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·26. September 2025

Sehenswerter Siegtreffer: Finn Porath belohnt spielbestimmende Schalker

Artikelbild:Sehenswerter Siegtreffer: Finn Porath belohnt spielbestimmende Schalker

Verdienter Heimsieg für Königsblau vor einem ausverkauften Heimbereich und insgesamt 60.625 Zuschauern: 1:0 hieß es am Freitag (26.9.) beim Schlusspfiff gegen die SpVgg Greuther Fürth. In einer dominant geführten Partie gegen das Kleeblatt erzielte der kurz zuvor eingewechselte Finn Porath in der 77. Minute mit einem artistischen Treffer aus spitzem Winkel das einzige Tor des Abends in der VELTINS-Arena.

Chef-Trainer Miron Muslic setzte gegen die Spielvereinigung auf die erfolgreiche Startelf aus der Vorwoche. Ron Schallenberg, der beim 2:0-Sieg in Magdeburg eine Platzwunde am Kopf erlitten hatte, konnte ebenso spielen wie Timo Becker, der im Duell mit den Bördestädtern nach einem Schlag auf das Becken vorzeitig ausgewechselt werden musste.


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Die Knappen waren direkt gut drin im Spiel und verbuchten bereits in der Anfangsminute ihren ersten Abschluss. Soufiane El-Faouzi traf den Ball aus 15 Metern halblinker Position aber nicht richtig, sodass dieser rechts am Tor vorbeiflog. Kurz danach wurde es erneut gefährlich im Fürther Strafraum. Nach einer feinen Kombination über Moussa Sylla und Kenan Karaman landete das Spielgerät auf der linken Seite bei Vitalie Becker, dessen flache Hereingabe hinter den langen Pfosten rutschte. Dort kam Adrian Gantenbein zum Abschluss. Von Mitspieler Christian Gomis noch abgefälscht, landete die Kugel dann allerdings über dem Gehäuse des Kleeblatts.

Nach gerade einmal neun gespielten Minuten musste Miron Muslic bereits das erste Mal wechseln. Timo Becker war im Mittelfeld unglücklich mit Ron Schallenberg zusammengestoßen und konnte nicht mehr weiterspielen. Für ihn kam Mertcan Ayhan in die Partie. Noch während Timo Beckers Behandlungspause am Seitenrand hatte Königsblau nach einer Ecke des Kleeblatts einen vielversprechenden Konter gefahren. Soufiane El-Faouzi wartete mit seinem Abspiel allerdings einen Moment zu lang, am Ende traf Christian Gomis den Ball dann nicht richtig. Der zweite Versuch von Vitalie Becker klatschte ans Außennetz (8.).

Vier Minuten danach war es erneut Soufiane El-Faouzi, der für Gefahr sorgen sollte. Der Mittelfeldmann ließ gleich mehrere Gegenspieler stehen und drang in den Strafraum ein, aus spitzem Winkel zielte er dann knapp über den Querbalken. Die Gäste schafften es hingegen nur höchst selten, die Schalker Defensive in einer zwischen den Strafräumen intensiv geführten Partie unter Druck zu setzen. Das Kleeblatt leistete sich zu viele Ungenauigkeiten im Zusammenspiel und schaffte es kaum ins letzte Drittel.

Nach einer halben Stunde Spielzeit leitete eine El-Faouzi-Ecke von der linken Seite die nächste gefährliche Aktion der Knappen ein. Moussa Sylla bekam bei seinem Kopfball allerdings nicht genug Druck hinter den Ball und nickte die Kugel über das Gehäuse von Pelle Boevink. Weitere gute Angriffe der weiterhin dominant auftretenden Schalker führten hingegen nicht zum Abschluss, da gleich mehrfach der letzte Pass nicht ankam. Kurz vor dem Seitenwechsel wurde Fürths Schlussmann dann noch einmal gefordert. Kenan Karaman hatte Felix Klaus umkurvt und dann aus 17 Metern abgezogen, Pelle Boevink klärte per Faustabwehr (42.). In der 45. Minute wurde es erstmals halbwegs gefährlich im Schalker Strafraum. Luca Itter hatte von links eine Flanke scharf auf den zweiten Pfosten gezogen, die der aufmerksame Vitalie Becker allerdings zur Ecke klären konnte.

Personell unverändert war das Bild zu Beginn des zweiten Durchgangs ähnlich: Schalke bestimmte weiterhin das Geschehen und setzte die Gäste bereits unmittelbar nach Wiederanpfiff wieder unter Druck. Bis zur ersten zwingenden Aktion dauerte es allerdings etwas. Nach 54 Minuten schlug Adrian Gantenbein eine Flanke von rechts ins Zentrum, zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt nickte Kenan Karaman den Ball Richtung Tor. Pelle Boevink war beim Abschluss des Schalker Kapitäns jedoch auf dem Posten und schnappte sich die Kugel.

Mit einem Dreifachwechsel nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit probierte Kleeblatt-Coach Thomas Kleine, seiner Offensive neue Impulse zu geben. Die nächste Gelegenheit der Partie aber hatte Königsblau: Nikola Katic grätschte in der 68. Minute eine Freistoß-Hereingabe aus dem linken Halbfeld von Vitalie Becker am langen Pfosten ans Außennetz. Keine 60 Sekunden später kam der Vorlagengeber dann selbst zum Abschluss. Der Schalker Schienenspieler prüfte Pelle Boevink mit einem wuchtigen Schuss aus 15 Metern, den der Keeper über die Latte lenkte.

Schalke, ab der 71. Minute mit Finn Porath und Bryan Lasme anstelle von Adrian Gantenbein und Christian Gomis, blieb weiterhin am Drücker und belohnte sich in der Schlussviertelstunde endlich für seinen dominanten Auftritt. Hasan Kuruçay spielte auf der linken Seite einen gut getimten Pass in den Lauf von Kenan Karaman, der aus spitzem Winkel noch an Pelle Boevink scheiterte. Die Kugel blieb aber im Spiel und landete rechts neben dem Fürther Tor, wo Finn Porath lauerte und aus spitzem Winkel artistisch vollendete (77.). Drei Zeigerumdrehungen zuvor hätte Moussa Sylla bereits auf 1:0 stellen können. Nach einer starken Balleroberung von Hasan Kuruçay zielte der malische Nationalspieler aber zu zentral auf den gegnerischen Kasten und blieb gegen Fürths Torhüter nur zweiter Sieger.

Kleeblatt-Coach Thomas Kleine schob seine Mannschaft nach dem Rückstand nun weiter nach vorne und brachte noch einmal frisches Personal im Angriff. Schalkes Defensive gelang es aber, der Schlussoffensive der Franken standzuhalten. Kurz vor Schluss hatten die Gäste tatsächlich noch die große Chance auf den Ausgleich. Der eingewechselte Omar Sillah kam aus kurzer Distanz per Kopf zum Abschluss, schaffte es jedoch nicht, den stark reagierenden Loris Karius zu bezwingen (90.+6). Nahezu im direkten Gegenzug erzielte Kenan Karaman das vermeintliche 2:0. Der Torjubel des Kapitäns wurde aber schnell von einem Abseitspfiff des Unparteiischen unterbrochen. Nach mehr als achtminütiger Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Tom Bauer dann endlich ab – und die Knappen konnten sich über den fünften Sieg in der noch jungen Saison freuen.

Die nächste Aufgabe heißt Arminia Bielefeld. Im Duell mit dem letztjährigen Drittliga-Meister sind die Königsblauen in der letzten Partie vor der zweiten FIFA-Abstellungsperiode der laufenden Saison auswärts gefordert. Gespielt wird am Sonntag (5.10.) um 13.30 Uhr in der SchücoArena.

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