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·2. März 2025

"Sehr, sehr enttäuschend": Hertha geht in Elversberg unter

Artikelbild:"Sehr, sehr enttäuschend": Hertha geht in Elversberg unter

Auch unter dem neuen Trainer Stefan Leitl kommt die Hertha nicht in Schwung und rutscht immer weiter Richtung Abstiegszone. Am Sonntag in Elversberg gab es beim chancenlosen 0:4 den nächsten Nackenschlag.

Sieglosserie geht weiter

Früh gingen die Berliner nach elf Minuten in Rückstand. Mit dem 0:4 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte war das Debakel vor dem Pausenpfiff bereits perfekt. Die "Konzentration und Abstimmung" sei nicht gut gewesen, bemängelte Trainer Stefan Leitl auf der Pressekonferenz. "Das wir auswärts per Umschaltsituationen einen Elfmeter gegen uns bekommen, hat dann unsere erste Halbzeit im ganzen beschrieben", sagte der Trainer weiter zu der Entstehung des vierten Treffers.


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Die zweite Halbzeit sei dann zwar "einen Ticken besser gewesen", aber insgesamt sei der gesamte Auftritt "sehr, sehr enttäuscht" gewesen. Der Trainerwechsel scheint somit bereits verpufft zu sein. Zum Debüt unter Leitl hatte es immerhin noch ein 0:0 im Heimspiel gegen Nürnberg gegeben. Die Energie daraus habe man aber nicht mitnehmen können, zeigte sich der Übungsleiter enttäuscht. Damit wartet der Hauptstadtverein nun bereits seit sechs Spielen auf einen Sieg. Fünf dieser Auftritte gingen sogar verloren.

"Braucht keiner zu erzählen"

Leitl hat nun auch offiziell den Abstiegskampf ausgerufen. "Da braucht mir keiner zu erzählen, dass es darum geht die Saison halbwegs gut zuende zu spielen. Es geht nur darum Punkte zu holen und in dieser Liga zu bleiben", wurde der 47-jährige deutlich. Das habe er auch der Mannschaft im Kreis nach dem Spiel deutlich gemacht. Der Vorsprung der formschwachen Berliner auf den Relegationsplatz wird immer dünner. Auf Position 14 beträgt dieser nur noch vier Punkte vor den Braunschweigern. In der Rückrunde haben nur Darmstadt und Regensburg genauso wenig Punkte geholt.

Am kommenden Samstag stehe "ein extrem wichtiges Spiel" an, betonte Leitl weiter. Gegen Schalke brauche die Mannschaft dann "eine positive Energie", die nun in der Trainingswoche erzeugt werden muss. "Es geht aktuell nicht darum schön zu spielen, sondern effektiv", erklärte er weiter. Verständnis zeigte der ehemalige Hannover-Trainer für die mitgereisten Zuschauer. Diese hatten früh die Unterstützung eingestellt. "Ich glaube in der Situation in der wir sind, dürfen wir uns nicht über den Support beschweren", so der Chef-Trainer. Trotz eines 0:0 hätten die Fans zuletzt die Mannschaft gegen Nürnberg super unterstützt und gefeiert. Den Zusammenhalt mit den Anhängern wird die Mannschaft im Abstiegskampf der zweiten Liga für den Rest der Saison auch brauchen.

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