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·19. Mai 2020
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Eintracht Frankfurt muss angesichts des 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach und der bevorstehenden Partie beim FC Bayern den Blick in der Bundesliga-Tabelle nach unten richten. In München dürfte viel Arbeit auf David Abraham zukommen. Der Argentinier befindet sich womöglich auf der Abschiedstournee.
Bereits seit einigen Wochen spekulieren Medien rund um die Eintracht mit einem Abgang des Verteidigers. Selbst Adi Hütter äußerte sich zu dem Thema. Der Chefcoach geht davon aus, dass es seinen Spielführer dereinst in die Heimat ziehen werde, der Zeitpunkt aber noch offen sei. Die Tendenz scheint aber zu einem Abschied bereits am Saisonende, spätestens aber 2021 zu gehen. Familiäre Gründe ziehen Abraham zurück nach Südamerika, wie er im Interview mit dem Portal De Taco betont.
In Europa ist nach Frankfurt Schluss
„Independiente wollte mich immer zurück haben, aber ich habe mich hier in Europa sehr wohl gefühlt. Jetzt, wo mein Kind dort lebt, würde ich gerne zurückkehren. Ich habe Vertrag bis 2021 und würde in Europa für keinen anderen Klub als Eintracht Frankfurt mehr spielen“, so Abraham. Diese Maßgabe gelte selbst bei dem verlockendsten Angebot. Es könnte der FC Barcelona anklopfen, so scherzt der Verteidiger, sein Entschluss steht fest. „Aber Barca wird nicht nach mir rufen.“
„Sehen, was mich sportlich reizt“
Allerdings muss es wohl nicht zwingend eine Rückkehr zu Independiente werden. „Ich werde mir die Angebote aus Argentinien anschauen und sehen, welches mich sportlich reizt. Ich möchte nicht zu einem unorganisierten Klub gehen. Weniger in wirtschaftlicher Sicht, als dahingehend, dass er keine klare Idee verfolgt.“ Sein künftiger Verein, so Abraham, soll ein konsequentes Projekt verfolgen oder zumindest einen entsprechenden Trainer mit klarem Konzept haben. Der 33-Jährige verteidigt seit 2015 für Eintracht, das ihm bei einem Abschiedswunsch dem Vernehmen nach durchaus entgegenkommen würde.