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·12. November 2025
Serdal Adali kritisiert TFF im Wettskandal – PFDK hebt Maßnahmen gegen Besiktas-Duo auf

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·12. November 2025

Besiktas-Präsident Serdal Adali hat im Zusammenhang mit der laufenden Wettuntersuchung schwere Vorwürfe gegen den türkischen Fußballverband (TFF) erhoben. Nach einem Treffen mit Funktionären des Verbandes äußerte Adali scharfe Kritik am Vorgehen und sprach von „Fehlern und Ungerechtigkeiten“ im bisherigen Verfahren.
Gegenüber TRT Spor sagte Adali, er habe persönlich beim TFF interveniert: „Ich sagte, der eingeschlagene Weg sei nicht der richtige. Sie werden gleichgültig Opfer.“ Der Besiktas-Präsident betonte, man habe es mit einer „interessanten Situation“ zu tun: Unter den überprüften Namen befänden sich laut seiner Darstellung „1.024 falsche Spieler – zwei davon aus Besiktas, beide angeblich beim selben Buchmacher registriert und beide Fakes“.
Adali ergänzte, die Staatsanwaltschaft habe den Fall bereits übernommen: „Die Person befindet sich bei der Staatsanwaltschaft, und sie hat extrem schnell reagiert. Ich hoffe, dass in den kommenden Tagen klar wird, wer diese gefälschten Accounts eröffnet hat.“ Damit deutete Adali an, dass möglicherweise Identitätsdiebstahl oder Manipulation im Umfeld der Datenübermittlung vorliegen könnte.
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Parallel zu Adalis Aussagen teilte der Disziplinarausschuss für Profi-Fußball (PFDK) mit, dass die vorsorglichen Sperren gegen Ersin Destanoglu und Necip Uysal aufgehoben wurden. Beide waren zuvor im Rahmen der Wettuntersuchung vorläufig suspendiert worden.
In der vom TFF veröffentlichten Mitteilung, unterzeichnet von PFDK-Präsident Av. Pinarbasi, heißt es: „Die eingereichten Anträge auf Aufhebung der Verwaltungsmaßnahmen wurden geprüft. Nach Auswertung der Informationen und Unterlagen im Dossier wurde entschieden, die Maßnahmen aufzuheben und das Verfahren ohne Vorsichtsmaßnahmen fortzusetzen.“
Innerhalb des Vereins gilt die Aufhebung der Maßnahmen als Erfolg. Sowohl das Management als auch die Teamkollegen hätten laut Vereinskreisen hinter Destanoglu und Uysal gestanden. Adali kündigte an, man werde die Situation weiterhin aufmerksam verfolgen und nötigenfalls juristisch gegen alle Unregelmäßigkeiten vorgehen.









































