„Setzt Euphorie frei“: Khedira spricht sich für Müller in der Bayern-Startelf aus | OneFootball

Vincent Kompanys Aufstellung gegen Inter Mailand hat hohe Wellen geschlagen. Der Verzicht auf Thomas Müller von Beginn an sorgt weiter für Diskussionen – nun meldet sich auch Sami Khedira zu Wort.

Im Vorfeld der Partie zwischen Barcelona und Borussia Dortmund ließ der DAZN-Experte mit einer klaren Einschätzung aufhorchen. „Thomas Müller ist ein absoluter Popstar, das hat schon was mit Hollywood zu tun, wenn er eingeblendet wird. Wenn er sich warmmacht, setzt das Euphorie und Energie frei“, erklärte der Weltmeister von 2014.

Für Khedira ist klar: „Allein schon aus dem Faktor, dass Thomas Müller ein Popstar, ein Rockstar, ein absoluter Liebling und eine Legende des FC Bayern München ist, hätte er entweder von Anfang an oder früher kommen müssen.“

Müller wurde erst in der 74. Minute unter lautem Jubel eingewechselt – nur elf Minuten später traf er zum Ausgleich. Dass es am Ende dennoch eine 1:2-Niederlage für den Rekordmeister setzte, trübte seinen positiven Einfluss auf das Spiel kaum. Die Entscheidung Kompanys, stattdessen Raphael Guerreiro im offensiven Mittelfeld beginnen zu lassen, bleibt umstritten.

Massive Kritik von den Bayern-Fans

Auch aus dem Fanlager kommt scharfe Kritik. In den sozialen Medien machten viele ihrem Unmut Luft. Während ein User mutmaßte, dass „die Marionette Kompany“ Anweisungen von oben erhalten habe, um Müllers Geschichte nicht weiter zu glorifizieren, sprach ein anderer von einer „Demütigung einer Legende“. Die Diskussionen kreisen dabei weniger um Müllers aktuelle Form, sondern vielmehr um seinen Status als Identifikationsfigur des Vereins.

Die sportliche Bilanz spricht ebenfalls nicht für Kompanys Plan. Guerreiro blieb weitgehend unauffällig, während Müller das Stadion mit seiner Einwechslung elektrisierte. Ob der neue Coach im Rückspiel seine Taktik anpasst und den 35-Jährigen von Beginn an bringt, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die Rufe nach einem Startelfeinsatz des Bayern-Idols werden lauter.