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·26. Juni 2019
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Der ägyptische Fußballverband hat Mittelfeldspieler Amr Warda wegen Vorwürfen sexueller Belästigung aus dem Kader für die weiteren Partien des Afrika-Cups gestrichen. Dies gab der Verband am Mittwochmittag wenige Stunden vor dem zweiten Gruppenspiel gegen die Demokratische Republik Kongo bekannt.
"Er ist definitiv raus", sagte der ägyptische Teammanager Ihab Leheita: "Wir müssen uns auf das Spiel konzentrieren." Beim ägyptischen Auftaktspiel gegen Simbabwe wurde Warda noch in der 71. Minute eingewechselt.
Erste Vorwürfe sexueller Belästigung gegen den 25-Jährigen wurden bereits zu Wochenbeginn in den sozialen Netzwerken verbreitet. Mehrere Frauen hatten Screenshots obszöner Kommentare des Offensivspielers von Atromitos Athen geteilt. Zusätzlich soll Warda einer Frau ein Nacktvideo von sich geschickt haben, das am Mittwochmorgen in den Sozialen Medien aufgetaucht war.
Der Mittelfeldmann gab sich unschuldig. Das Video sei fake und alle Screenshots mit Photoshop bearbeitet. Seine Mitspieler glaubten ihm dies.
Warda wird nicht zum ersten Mal mit dem Vorwurf sexueller Belästigung konfrontiert. Bereits 2017 kündigte der portugiesische Erstligist CD Feriense nach nur wenigen Tagen seinen Vertrag, weil er die Ehefrauen von zwei Teamkollegen sexuell belästigt haben soll.
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