SGE: De Guzman mit schockierender Vergangenheit | OneFootball

Er galt als eines der größten niederländischen Nachwuchstalente und spielte für traditionsträchtige Vereine wie Feyenoord Rotterdam oder den SSC Neapel. Seit 2017 schnürt der gebürtige Kanadier seine Schuhe für die Eintracht aus Frankfurt. De Guzman hat in seiner Karriere schon viel miterlebt. Gegenüber dem niederländischen „Volkskrant“ gab er nun einen schockierenden Einblick.

Nach einer verheißungsvollen Debütsaison für Napoli beklagte er zunehmend Schmerzen im Bauchbereich und stellte eine ungewöhnliche Wölbung fest. Eine Untersuchung beim Mannschaftsarzt resultierte in einer drastischen Diät. Bis zum Ende der Saison 2014/15 änderte sich jedoch nichts am Status des mittlerweile 31-Jährigen. Im Gegenteil: „Sie haben mir nicht geglaubt, dass ich Probleme und Schmerzen habe. Sie dachten, ich bilde mir alles nur ein und ich sei das Problem!”

Doch damit nicht genug. Zum Ende der folgenden Transferperiode setzte ihm Sportdirektor Cristiano Giuntoli ein Ultimatum der unschönen Art: „Du musst weg, du musst gehen. Weg, weg, weg! Wenn du nicht gehst, bist du hier tot, du spielst nicht mehr“, wurde er regelrecht bedroht. Als sich auch aufgrund der mangelnden Spielpraxis keine Optionen für de Guzman auftaten, platzte Giuntoli wenig später der Kragen.

Es kam zu einer handfesten Auseinandersetzung auf dem Trainingsplatz, bei dem de Guzman einen Schlag ins Gesicht und die pöbelnden Worte:“Du Stück Mist, komm her. Du hast versprochen zu gehen“, hinnehmen musste. Eine ärztliche Zweitmeinung offenbarte zudem eine schockierende Diagnose. Seine Beschwerden waren auf einen sogenannten Eingeweidebruch, auch bekannt als Hernie, zurückzuführen. Im Endeffekt war er also nicht das Problem, sondern das Opfer. Zum Glück geht man in Frankfurt behutsamer mit ihm um.