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·10. Dezember 2025
"Sieg ist nur dann wertvoll": Ulm will gegen Osnabrück nachlegen

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Nach sieben Niederlagen in Folge ist der Knoten beim SSV Ulm mit dem 1:0-Erfog in Köln am vergangenen Samstag geplatzt. Im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (Freitag, 19 Uhr) wollen die Spatzen nun nachlegen. Nur dann sei der Erfolg bei den Höhenbergern auch etwas wert, betont Trainer Pavel Dotchev.
Es habe sich "sehr gut" angefühlt, nach längerer Zeit mal wieder gewonnen zu haben, berichtete Dotchev bei der Spieltags-Pressekonferenz am Mittwoch. Sowohl bei den Spielern, als auch den Fans hätte eine "große Freude" vorgeherrscht, nachdem die Mannschaft ein "richtig gutes Spiel gemacht" habe und sich auch belohnen konnte. Aber: "Der Sieg ist nur dann wertvoll, wenn wir es schaffen, auch zu Hause nachzulegen", machte Ulms Coach klar.
Am Freitagabend trifft der SSV im heimischen Donaustadion auf den VfL Osnabrück. Es wird das erste Duell beider Klubs seit 2001. "Wir dürfen uns jetzt nicht zufriedenstellen und sagen: 'Jetzt haben wir gewonnen, jetzt gucken wir, was kommt.' Im Gegenteil, ich hoffe, dass dieser Hunger so bleibt", so Dotchev, der sich "riesig" darüber freuen würde, "wenn wir noch ein paar PS mehr auf die Straße bringen würden". Denn fußballerisch sah der Deutsch-Bulgare beim Auftritt in Köln noch Luft nach oben. Zudem wurden unter der Woche Standards trainiert.
Ob das am Freitagabend gegen ein "Spitzenteam" und "Aufstiegsaspiranten" schon Früchte tragen wird? Dotchev betonte jedenfalls: "Wir gehen auf Sieg, denn wir spielen zu Hause und brauchen Punkte." Hurra-Fußball kündigte der 60-Jährige zwar nicht an, "aber wir werden auf jeden Fall versuchen, offensiven Fußball zu spielen. Ob das uns gelingt, ist eine andere Sache". Rund 9.000 Fans werden erwartet, für Dotchevs Geschmack können es gerne noch ein paar mehr werden.
"Wir brauchen die Unterstützung und eine tolle Stimmung, damit wir mit einer Top-Leistung und drei Punkten nachlegen können." Aus personeller Sicht droht neben den Langzeitverletzten auch Lucas Röser auszufallen. Der Stürmer bekam beim Spiel in Köln auf einen Schlag auf den Fuß, der momentan noch dick ist. Sollte der Angreifer nicht einsatzbereit sind, wird Dotchev womöglich das System anpassen. Doch so oder so: Es sollen drei Punkte her, um den Rückstand auf das rettende Ufer von derzeit vier Zählern weiter zu verkürzen.









































