Siegreich zurück: Handballerinnen mit Heimerfolg nach WM-Pause | OneFootball

Ausgangslage: Es war das erste Spiel nach der vierwöchigen Pause für die BVB-Handballerinnen. Während der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen ruhte der Spielbetrieb in der Bundesliga. Insgesamt sechs Borussinnen waren mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Lois Abbingh, Alieke van Maurik und Kelly Vollebregt erreichten mit der niederländischen Nationalmannschaft den 4. Platz. Alina Grijseels, Lisa Antl und Sarah Wachter brachten sogar die WM-Silbermedaille mit nach Hause. Der Rest der Dortmunder Mannschaft war normal im Training. Vor dem Spiel gegen Göppingen stand der BVB auf dem 3. Platz in der Alsco Handball-Bundesliga. Die Gegner aus Schwaben standen mit 5:9 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz.

Personalien: BVB-Trainer Henk Groener musste einige Ausfälle hinnehmen. Lisa Antl verletzte sich bei der WM am Fuß und konnte daher nicht mitspielen. Auch Lois Abbingh kam angeschlagen zurück und fehlte. Kaja Kamp Nielsen musste pausieren, genauso wie die schon länger verletzten Alicia Langer, Lara Müller und Lena Hausherr. Dafür waren die beiden Nachwuchsspielerinnen Felina Menne und Tabea Frank dabei.

Spielverlauf: Das Spiel gegen Göppingen startete ein paar Minuten später. Denn vor dem Anpiff wurden die sechs Borussinnen geehrt, die mit ihren Nationalmannschaften bei der WM aktiv waren. Sowohl vom Verein als auch von der Alsco Handball-Bundesliga gab es für die Niederländerinnen Alieke van Maurik, Lois Abbingh und Kelly Vollebregt sowie für die Deutschen Alina Grijseels, Lisa Antl und Sarah Wachter Präsente.

Dann war es so weit. Nach langer Pause starteten die Borussinnen in die Partie gegen Göppingen. Zu Beginn sahen die Zuschauer in der ausverkauften Sporthalle Wellinghofen ein ausgeglichenes Spiel. Erst in der 6. Spielminute konnte der BVB erstmalig in Führung gehen. Hier traf Guro Nestaker zum 4:3. Bis zur 23. Spielminute taten sich die Borussinnen weiterhin schwer, doch die Wende sollte kommen. Zwei Treffer hintereinander durch Deborah Lassource (14:11) und Emma Olsson (15:11) sorgten für den ersten 4-Tore-Vorsprung der Dortmunderinnen. Dieser blieb bis zur Pause bestehen, sodass es mit 18:14 in die zweite Halbzeit ging.

Nach der Pause spielten die Dortmunderinnen stark auf und erzielten drei Treffer in Folge. Alina Grijseels traf in der 43. Spielminute zum 24:16. Grijseels war in dieser Phase immer wieder erfolgreich und wurde am Ende des Spiels mit insgesamt neun Treffern auch beste Torschützin der Borussinnen. Zwar konnten die Gäste aus Göppingen den Abstand noch einmal veringern und zum 27:23 verkürzen, der Sieg der Borussinnen war jedoch nicht gefährdet. Besonders erfreulich war, dass die Nachwuchsspielerin Felina Menne ihr erstes Tor in der Handball-Bundesliga erzielen konnte. Sie traf zum 33:26. Am Ende stand ein 36:28-Sieg auf der Anzeigetafel.

Stimmen: Henk Groener: "Am Anfang des Spiels waren wir gleichauf. Wir haben uns im Angriff noch schwer getan und hatten in der Abwehr noch nicht direkt den Zugriff. Das haben wir dann umgestellt und besser gemacht. Zum Ende der ersten Halbzeit haben wir unsere Führung denn erstmals komfortabler gestalten können. Danach sind wir sehr gut aus der Kabine gekommen und haben Göppingen weiter auf Distanz gebracht. Dann gab es noch eine Phase, wo wir nicht so dabei waren. Da kam Göppingen noch einmal ran. Am Ende war es aber ein sicherer und ungefährdeter Sieg. Alle haben gespielt und Felina (Menne) hat ihr erstes Tor gemacht."

Ausblick: Für die Borussinnen steht in den kommenden Monaten ein anstrengendes Programm an. Vor dem Jahreswechsel sind die Schwarzgelben am 30. Dezember noch in Oldenburg gefordert. Anpfiff in der EWE-Arena ist um 18 Uhr. Das nächste Heimspiel steht am 3. Januar an. Dann empfangen die Handballerinnen den aktuellen Tabellenführer HSG Blomberg-Lippe. In der Woche darauf geht es in der Champions League weiter. Der Gegner lautet am 11.01. Team Esbjerg. Karten für die Heimspiele gibt es online.