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Philipp Overhoff·17. Dezember 2025

😱 Skandalöse Enthüllungen! So übel wurde RB im Amateurbereich angegriffen

Artikelbild:😱 Skandalöse Enthüllungen! So übel wurde RB im Amateurbereich angegriffen

Seit neun Jahren in der Bundesliga aktiv, hat sich RB Leipzig mittlerweile als fester Bestandteil des deutschen Profifußballs etabliert. 

Qua Vereinsstruktur, Gründungsgeschichte und finanzieller Ressourcen wird der sächsische Klub auch weiterhin deutlich kritischer beäugt als jeder andere Bundesligisten. Das geschieht allerdings in deutlich moderaterer Form als noch vor 10-15 Jahren.


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Ein Blick zurück in die Ober- und Regionalliga zeigt, wie massiv der Widerstand insbesondere auf lokaler Ebene damals war. Weit entfernt von großen Arenen und Fernsehkameras schlug dem neu gegründeten Klub eine maximal extreme Form von Ablehnung entgegen. 

Besonders prägnant ist eine Szene aus dem ersten Oberligajahr 2009, die Ex-Sportdirektor Joachim Krug nun in seinem Buch „Die Stunde Null“ enthüllte. Beim Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft von Carl Zeiss Jena eskalierte die Stimmung bereits vor dem Anpfiff.

„Die Spieler tauchten ab und zogen die Köpfe ein, jeden Moment konnte ein kapitaler Pflasterstein die Fensterscheiben zertrümmern. An der Beifahrerseite versuchten einige Chaoten, die Bustür mit einem Brecheisen aufzuhebeln. Der aufgeputschte Mob tobte. Keine Frage, die Leute wollten Blut sehen", schildert Krug, der besagte Szenerie als Augenzeuge beobachtete.

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Diese Anfeindungen beschränkten sich nicht nur auf einzelne Vorfälle. Der Klub galt vielerorts als Feindbild, die Abneigung war emotional und kompromisslos. Während sich RB sportlich Schritt für Schritt an den Profifußball heranpirschte, blieb die gegnerische Ablehnung zunächst beständig groß.

Gleichzeitig zeigen Einblicke in die damaligen Strukturen, wie ungewöhnlich das Projekt bereits in der Oberliga angegangen wurde. „Das Grundgehalt betrug sagenhafte 20.000 Euro und erhöhte sich in der Regionalliga auf 25.000 Euro", berichtet Krug.

Weiter schreibt er: „Beim Aufstieg in die 3. Liga war eine weitere Erhöhung des Grundgehaltes um 5000 Euro vorgesehen. Dazu kamen Punktprämien, die in der Oberliga momentan bei 250 Euro pro Punkt lagen und in der Regionalliga verdoppelt werden sollten.“

Der sportliche Aufschwung von RB verwundert anhand dieser Zahlen nur wenig – darf aber selbstredend niemals als Rechtfertigung für Szenen, wie sie Krug beschrieb, herangezogen werden.


📸 Thomas F. Starke - 2013 Getty Images

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