"So geht das nicht": Rostock bleibt auf Platz 17 | OneFootball

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·4. Mai 2024

"So geht das nicht": Rostock bleibt auf Platz 17

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Hansa Rostock hat den nächsten Rückschlag im Abstiegskampf der zweiten Liga kassiert. Nach einer Pausenführung verspielten gerieten sie schnell nach der Pause in Rückstand und verloren am Ende mit 1:2 gegen den Karlsruher SC.

"Du musst mit anderen Gedanken rauskommen"

Trainer Mersad Selimbegovic ärgerte sich bei der Pressekonferenz über die Schläfrigkeit seiner Mannschaft zu Beginn der zweiten Halbzeit. Nach der 1:0 Führung zur Halbzeit wirkten sie plötzlich schlafmützig. Innerhalb von vier Minuten trafen Budu Zivzivadze (52.) und Marvin Wanitzek (56./Elfmeter) für Kalrsruhe und drehten das Spiel. "Wir kommen in der zweiten Halbzeit brutal schlecht aus der Kabine. Gefühlt hatten wir nur den Gedanken, wir führen 1:0 und haben was zu verlieren", kritisierte Hansas Trainer.


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Das 1:1 von Karlsruhe "war brutal ausgespielt", lobte er aber auch den Gegner. Die Entstehung des Elfmeters dürfe hingegen so nicht passieren. Konstantinos Stafylidis hatte Igor Matanovic im Strafraum übermotiviert gefoult. "Wir verlieren nochmal den Kopf und verursachen einen brutal unnötigen Elfmeter", sagte Selimbegovic. "Wir haben ihn dann rausgenommen, weil ich das Gefühl hatte, dass er sich ein bisschen verloren hatte", erklärte der Trainer die Auswechslung vom Übeltäter kurz darauf. "Du musst mit anderen Gedanken rauskommen. So geht das nicht", wiederholte Rostocks Übungsleiter.

"Kleine Chance ist noch da"

In der Tabelle verpassten die Rostocker durch die Niederlage einen großen Schritt. Vorübergehend hätten sie an Wiesbaden und Kaiserslautern vorbeigehen können auf Platz 15. Nun bleiben sie mindestens eine weitere Woche auf einem direkten Abstiegsplatz und haben nur noch zwei Spieltage Zeit. Dazu haben Kaiserslautern (gegen Magdeburg) und Wiesbaden (gegen Kiel) noch die Chance Punkte zu holen. Im schlimmsten Fall könnte Rostock nach dem Spieltag bereits vier Punkte Rückstand auf den 16. Platz haben.

Hansa muss nun also umso mehr auf die Ergebnisse der Konkurrenz gucken und gleichzeitig zwingend seine eigenen Hausaufgaben machen, um die eigene Chance zu erhalten. In der nächsten Woche steht dabei am Samstag das schwere Auswärtsspiel auf Schalke auf dem Programm. Am letzten Spieltag empfangen sie zuhause den SC Paderborn. "Eine kleine Chance ist noch da und die kannst du im nächsten Spiel etwas größer machen", so der Trainer. Dafür müsse sein Team aber "die brutalen Aussetzer" weglassen.

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