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·29. Mai 2025

So viel Bundesliga steckt im Champions-League Finale

Artikelbild:So viel Bundesliga steckt im Champions-League Finale

Am 31. Mai findet in der Münchner Allianz Arena das Finale der Champions-League-Saison 2024/25 statt. Dass kein deutscher Verein teilnehmen würde, steht bereits seit dem Viertelfinale im April fest. Die Bayern scheiterten an Inter Mailand und der BVB am FC Barcelona, womit die letzten beiden verbliebenen Klubs aus der Bundesrepublik ausgeschieden. Und doch steckt im Champions-League-Finale zwischen Inter und Paris St. Germain ganz viel Bundesliga. Eine Übersicht:

Die Ex-Bundesliga-Stars bei Inter Mailand

1. Yann Sommer

2014 als Nachfolger von Marc-Andre ter Stegen zu Borussia Mönchengladbach gekommen, etablierte sich der Schweizer über viele Jahre hinweg als einer der besten und verlässlichsten Torhüter seiner Generation. Im Winter 2022/23 holte ihn der FC Bayern als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer, das Halbjahr verlief jedoch nicht wie gewünscht. Daher folgte schon im Sommer 2023 die Trennung, Inter Mailand schlug zu und erfreut sich seither wieder an einem Toptorhüter.Zeitraum: Sommer 2014 bis Sommer 2023Vereine: Gladbach, BayernEinsätze: 291 (77 Spiele ohne Gegentor)


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2. Benjamin Pavard

Der VfB Stuttgart holte das Toptalent aus Frankreich im Spätsommer 2016 nach Deutschland. In der Debütsaison im Unterhaus noch Rotationsspieler, explodierte Pavard nach der Bundesliga-Rückkehr zur Saison 2017/18 so richtig und wechselte zwei Jahre später als Weltmeister für 40 Millionen Euro zum FC Bayern. Auch dort spielte sich der Verteidiger sofort in der Startelf fest und war wichtiger Bestandteil der Sextuple-Gewinner von 2019/20. Im Spätsommer 2023 verkaufte ihn der FC Bayern kurz vor Toresschluss an Inter Mailand. Zeitraum: Sommer 2017 bis Sommer 2023Vereine: Stuttgart, BayernEinsätze: 174 (9 Tore, 7 Assists)

3. Yann Bisseck

Zugegeben: In der Bundesliga spielte der Neu-Nationalspieler bislang kaum eine Rolle. Aus der Jugend des 1. FC Köln stammend, kam er nur in der Abstiegssaison 2017/18 zu drei Einsätzen im deutschen Oberhaus. Stattdessen kämpfte sich Bisseck über Holstein Kiel, Roda JC, Guimaraes und Aarhus GF zu Inter Mailand. Nicht ausgeschlossen jedoch, dass der 24-jährige Innenverteidiger irgendwann nochmal in der Bundesliga aufschlägt.Zeitraum: Sommer 2017 bis Sommer 2018Vereine: KölnEinsätze 3 (0 Tore, 0 Assists)

4. Hakan Calhanoglu

In Mannheim geboren, schaffte der Deutsch-Türke beim Karlsruher SC in der 3. Liga den Durchbruch. Der HSV holte ihn für 2,5 Millionen Euro und verkaufte den Offensivmann nach einer beeindruckenden Debütsaison 2013/14 in der Bundesliga schon wieder für 15,25 Millionen Euro an Bayer Leverkusen. Dort wirbelte Calhanoglu weitere drei Jahre, ehe er zur AC Milan wechselte und den Klub aus dem Niemandsland zurück in die italienische Spitze führte. Kurz bevor die AC 2021/22 wieder Meister wurde, wechselte der Türke jedoch die Seiten und ging ablösefrei zu Inter Mailand, wo er inzwischen zum Sechser umgeschult wurde.Zeitraum: Sommer 2013 bis Sommer 2017Vereine: Hamburg, LeverkusenEinsätze: 111 (28 Tore, 22 Assists)

5. Henrikh Mkhitaryan

2013 holte ihn Borussia Dortmund als Nachfolger von Mario Götze, zahlte dafür nicht weniger als 27,5 Millionen Euro Ablöse an Shakhtar Donezk - und der BVB sollte nicht enttäuscht werden. Denn nach zwei sehr ordentlichen Saisons zum Start, legte Mkhitaryan 2015/16 unter Thomas Tuchel eine sensationelle Spielzeit hin und zog anschließend für 42,5 Millionen Euro zu Manchester United weiter. In England wurde er jedoch nie wirklich glücklich, fand erst mit seinem Wechsel nach Italien wieder zu alter Form zurück. Heute spielt auch er bei Inter in einer defensiveren Position als früher beim BVB.Zeitraum: Sommer 2013 bis Sommer 2016Vereine: DortmundEinsätze: 90 (23 Tore, 36 Assists)

6. Marco Arnautovic

Als einziger Spieler war der Österreicher schon 2009/10 beim letzten Gewinn der Champions League von Inter Mailand dabei. Damals wie heute nur Rotationsspieler, holte Werder Bremen das Sturmtalent im Sommer 2010 für 6,2 Millionen Euro. Wirklich überzeugen konnte Arnautovic an der Weser jedoch nie, erst bei der nächsten Station Stoke City machte er sich international so langsam einen Namen. Über West Ham, Shanghai und Bologna kehrte er 2023 zu Inter zurück.Zeitraum: Sommer 2010 bis Sommer 2013Vereine: BremenEinsätze: 72 (14 Tore, 11 Assists)

7. Marcus Thuram

Mit seiner Verpflichtung gelang Borussia Mönchengladbach im Sommer 2019 ein echter Coup. Für neun Millionen Euro aus Guingamp geholt, schoss Thuram die Fohlen in seiner Debütsaison mit 18 Scorern direkt auf Tabellenplatz vier und damit in die Champions League. Während es bei der Borussia nach der Pose um Trainer Marco Rose dann langsam, aber stetig bergab ging, knipste Thuram zuverlässig weiter, erwischte nur 2021/22 eine schwache Spielzeit. 2023 zog er zu Inter weiter und ist dort seither an der Seite von Starspieler Lautaro Martinez im Sturmzentrum gesetzt. Zeitraum: Sommer 2019 bis Sommer 2023Vereine: GladbachEinsätze: 111 (34 Tore, 22 Assists)

Die Ex-Bundesliga-Stars bei PSG

8. Lucas Hernandez

Im Sommer 2019 machte ihn der FC Bayern zum neuen Rekordtransfer der Bundesliga, zahlte 80 Millionen Euro Ablöse an Atletico Madrid. Gerecht wurde Hernandez dieser Summe aber nie. Zahlreiche Verletzungen warfen den Weltmeister von 2018 immer wieder zurück, ehe er nach vier Jahren in München im Sommer 2023 überraschend einen Wechsel nach Paris forcierte. Immerhin 45 Millionen Euro Ablöse bekam der FCB nochmal rein. Zeitraum: Sommer 2019 bis Sommer 2023Vereine: BayernEinsätze: 74 (0 Tore, 6 Assists)

9. William Pacho

2022 aus Ecuador nach Europa gekommen, entdeckte Eintracht Frankfurt im Sommer 2023 das Potenzial des Innenverteidigers und zahlte 13,65 Millionen Euro Ablöse an Royal Antwerpen. Eine Investition, die die SGE nicht bereuen sollte. Pacho überzeugte auf ganzer Linie, sodass PSG schon ein Jahr später 40 Millionen Euro auf den Tisch legte, um den 23-Jährigen unter Vertrag zu nehmen. Zeitraum: Sommer 2023 bis Sommer 2024Vereine: FrankfurtEinsätze: 33 (0 Tore, 2 Assists)

10. Achraf Hakimi

Als Leihspieler von Real Madrid gekommen, schaffte der dynamische Flügelverteidiger bei Borussia Dortmund den Durchbruch auf der großen Fußballbühne. In zwei Jahren im Ruhrpott spielte sich Hakimi schnell in die Herzen der Fans, die ihn liebend gerne länger gehalten hätten. Nach Leihende verkaufte Real den 26-jährigen Marokkaner jedoch an Inter Mailand, von wo er nur eine Saison später zu PSG weiterzog. Zeitraum: Sommer 2018 bis Sommer 2020Vereine: DortmundEinsätze: 54 (7 Tore, 14 Assists)

35 Millionen Euro investierte der BVB im Sommer 2016 in das einstige Toptalent aus Frankreich und wurde mit einer Saison für die Geschichtsbücher belohnt. Dembele wirbelte Schwarz-Gelb in der Saison 2016/17 zum DFB-Pokal-Gewinn, streikte sich nur wenige Wochen später aber auch zum FC Barcelona, der sagenhafte 135 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch legte. Gerecht werden konnte Dembele dieser Summe nie, erst in der laufenden Saison blüht er in neuer Rolle als Mittelstürmer wieder so richtig auf. Zeitraum: Sommer 2016 bis Sommer 2017Vereine: DortmundEinsätze: 32 (6 Tore, 13 Assists)

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