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·2. Oktober 2025

"So wird es schwer, zu gewinnen": Jahn bleibt im Keller stecken

Artikelbild:"So wird es schwer, zu gewinnen": Jahn bleibt im Keller stecken

Sie hält weiter an, die Auswärtsschwäche des SSV Jahn Regensburg. Auch im saisonübergreifend 25. Spiel in Folge konnten die Oberpfälzer auf fremdem Platz nicht gewinnen und bleiben damit in der Abstiegszone stecken. Nach der fünften Pleite in den letzten sechs Spielen wächst allmählich der Druck.

Keine einzige Chance im zweiten Durchgang

Trainer Michael Wimmer war bedient, als er nach Spielende zum Interview mit "MagentaSport" kam. Über weite Strecken der Partie hatte seine Mannschaft zwar gut mitgehalten, doch einmal mehr habe den Oberpfälzern "die Zielstrebigkeit, die Wucht und das Durchsetzungsvermögen" gefehlt, wie er analysierte. Bezeichnend dafür: Im kompletten zweiten Durchgang war der Jahn nicht zu einer gefährlichen Chance gekommen. "Das ist das, was abgeht. Da haben wir uns mehr erhofft." Dabei sei Regensburg gut in die Partie gekommen und bis zum Gegentor auch gut im Spiel gewesen.


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"Das Gegentor fällt nach einem Standard, der vermeintlich schon geklärt war. Der Osnabrücker darf beim zweiten Ball niemals so an den Ball kommen", haderte Wimmer. "Wir wussten ebenfalls, dass der VfL defensiv sehr stark ist und bisher zuhause nur ein Gegentor kassiert hat. So sah dann auch der zweite Durchgang aus. Sie standen tief, wir hatten viel Ballbesitz, der aber zu nichts geführt hat. Von daher geht der Sieg für sie so in Ordnung."

Wimmer sieht Fortschritte im Ballbesitz

Auch Felix Strauss musste einräumen, dass nach dem Gegentor der Zugriff gefehlt habe. "Wir geben den Ball zu leicht her und spielen unsere Aktionen nicht konsequent aus, so wird es schwer, Spiele zu gewinnen. Wir brauchen in den nächsten Spielen wieder den Kampfgeist, die Leidenschaft und auch die nötige Präzision. Darüber reden wir seit Längerem, es wird auch besser, aber es reicht aktuell noch nicht aus."

Wimmer sah indes Fortschritte beim eigenen Ballbesitz: "Man hat gesehen, dass wir auf einem guten Weg sind. Aber Prozess hin, Prozess her: Wir brauchen Punkte. Irgendwann punkten die vor dir und dann kommt der Druck noch mehr." Durch die bereits sechste Niederlage in dieser Saison – nur Schlusslicht Schweinfurt musste sich noch häufiger geschlagen geben (achtmal) – sind die Regensburger in der Tabelle auf den drittletzten Platz abgerutscht. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt zwar nur drei Zähler, doch um den Anschluss nicht zu verlieren, müssen jetzt Siege her. Am besten schon am Samstag gegen den 1. FC Saarbrücken. Bis dahin will Wimmer, der trotz der bisher enttäuschenden Saison fest im Sattel sitzt, neben den Beinen auch die Köpfe wieder frisch bekommen.

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