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·10. April 2025

„Söldner!“: Lewandowskis Jubel empört BVB-Fans

Artikelbild:„Söldner!“: Lewandowskis Jubel empört BVB-Fans

Robert Lewandowski trifft doppelt gegen seinen Ex-Klub – und sorgt damit für mehr als nur sportlichen Frust. Sein Jubel nach den Toren entfacht eine hitzige Debatte unter BVB-Fans.

Mit zwei Toren und jeder Menge Emotionen hat Robert Lewandowski Borussia Dortmund im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League nicht nur sportlich zugesetzt – auch abseits des Rasens sorgte der frühere BVB-Stürmer für heftige Reaktionen.


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Der 36-Jährige führte den FC Barcelona beim deutlichen 4:0-Sieg gegen seinen Ex-Verein quasi im Alleingang zur Vorentscheidung. Doch während Barca-Fans jubelten, kochten bei vielen Dortmundern die Emotionen – nicht nur wegen der Niederlage, sondern vor allem wegen Lewandowskis ausgelassenem Torjubel.

Denn statt sich bei seinen Treffern – wie es unter Fußballprofis häufig üblich ist – mit einer zurückhaltenden Geste Respekt gegenüber dem früheren Arbeitgeber zu zeigen, stürmte der Pole mit weit ausgebreiteten Armen auf die Fans zu und schrie seine Freude heraus. Ein Verhalten, das unter vielen Anhängern als Provokation ankam.

„Mal ne Frage: Hat mal irgendwer Lewandowski gesagt, dass der BVB sein Ex-Verein ist, der ihn entdeckt und den Grundstein für seine Karriere gelegt hat?“, fragte ein User auf X (ehemals Twitter). Andere wurden noch deutlicher: „Erbärmlicher Söldner“ oder „peinlicher Typ“ lauteten einige der milderen Kommentare im Netz.

Pikant: Kein Lewandowski-Jubel gegen FC Bayern

Besonders pikant: In Begegnungen mit einem anderen Ex-Klub, dem FC Bayern München, hatte sich Lewandowski zuletzt deutlich zurückhaltender gezeigt. Dort hob er bei einem Tor entschuldigend die Hände – eine Geste, die viele Fans als Zeichen von Respekt werteten. Dass er dem BVB dieses Zeichen nun verwehrte, empfinden viele als gezielte Brüskierung.

Zwar erinnerten einige auch daran, dass Lewandowski mittlerweile 29 Tore in 28 Spielen gegen Dortmund erzielt hat und dabei schon öfter gejubelt habe. Doch die Art des Feierns diesmal, gepaart mit der klaren Dominanz auf dem Feld, traf offenbar einen besonders empfindlichen Nerv.

Sportlich befindet sich der Routinier jedenfalls weiterhin auf Topniveau. Für Barça erzielte er bereits elf Tore in der laufenden Champions-League-Saison – ein Rekord, denn nie zuvor gelang es einem Spieler, für drei verschiedene Vereine jeweils mindestens zehn Treffer in einer Spielzeit der Königsklasse zu erzielen.

Wie Robert Lewandowski beim Rückspiel in Dortmund empfangen wird, bleibt abzuwarten. Die Stimmung dürfte jedoch alles andere als freundlich ausfallen.

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