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·22. September 2024
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Zunächst lobte Wollitz bei der Pressekonferenz nach Spielende die Leistung seiner Spieler, fügte dann aber hinzu: "Wenn wir jetzt auch noch einen ordentlichen Trainingsplatz kriegen würden, ich glaube dann würde die Mannschaft noch besser spielen." Die Stadt hatte auf die Kritik des 59-Jährigen zuletzt bereits reagiert und unter anderem auf die starken Regenfälle zu Beginn der Woche verwiesen, was den Energie-Coach aber nicht milde stimmte – im Gegenteil.
"Da die Sportstätten (als Betreiber der Trainingsplätze, d. Red.) ja ganz schlau in Pressemitteilungen sind, wenn sie mal so schnell arbeiten würden, wäre es noch schöner. Das ist das größere Problem. Es ist eigentlich peinlich am 6. Spieltag vier oder fünf Spieler mit Wadenkrämpfen zu haben. Man könnte glauben, wir arbeiten nicht gut. Aber es ist einzig und allein der katastrophalen Infrastruktur geschuldet. Da sollten die Sportstätten besser ihren Mund halten und nicht Unwahrheiten in der Öffentlichkeit verbreiten."
Auf die Frage, ob er sich Sorgen um die Regenerationszeit seiner Spieler bis zum Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück (Dienstag, 19 Uhr) mache, antwortete der Energie-Trainer in energischem Tonfall: "Ich mache mir Sorgen um die Infrastruktur. Das ärgert mich maßlos, weil das kein gutes Bild ist. Das hat einzig und allein der Sportstättenbetrieb zu verantworten. Wenn man sieht, auf was wir trainieren müssen – das ist unwürdig einer Drittliga-Mannschaft, einer Viertliga-Mannschaft, einer Fünftliga-Mannschaft, allgemein einer Fußball-Mannschaft."
Schon bei "MagentaSport" hatte Wollitz nach Spielende von "sehr, sehr schlechten Platzbedingungen" gesprochen und davon, dass die Infrastruktur eine Katastrophe sei. "Der Sportstättenbetrieb sollte lieber seine Arbeit und nicht irgendwelche dummen Pressebereichte machen." Etwas diplomatischer gaben sich die Spieler. Joshua Putze etwa betonte zwar ebenfalls, dass die Plätze in keinem "überragenden Zustand" seien, sagte aber: "Wir machen das Beste daraus."