Spannender Škriniar-Poker in Istanbul! | OneFootball

Milan Škriniar, aktuell von Paris Saint‑Germain an Fenerbahçe ausgeliehen, zeigt sich in den letzten Monaten als Abwehranker. Sein Berater reist diese Woche nach Istanbul: Gespräche über eine mögliche Verpflichtung stehen auf dem Programm.

Starke Halbjahres-Bilanz bei Fenerbahce

Seit seinem Leihwechsel im Januar 2025 hat Škriniar in 23 Pflichtspielen (davon 16 in der Super Lig) für Fenerbahçe überzeugt – unter anderem mit drei Toren und einem Assist. Der 1,88 m große slowakische Innenverteidiger brachte Stabilität in die Defensive, glänzt mit starkem Stellungsspiel, physischer Präsenz und aggressivem Einsatz. Kein Wunder, dass die Fans hinter ihm stehen : Viele sehen in ihm einen potenziellen Leader und Kapitän für die Zukunft.

Pariser Ausgangssituation & monetäre Eckdaten

In Paris fand Škriniar unter Trainer Luis Enrique kaum mehr Beachtung. Er kam in der vergangenen Saison lediglich zu fünf Ligue-1-Einsätzen. Sein Vertrag bei PSG läuft noch bis Sommer 2028. Sein geschätzter Marktwert liegt bei etwa 15 Mio. Euro. PSG strebt daher einen Verkauf an – nicht zuletzt, um Gehaltsspielraum für jüngere, dynamischere Spieler zu schaffen.

Skriniar verdient bei PSG rund 10–16 Mio. Euro brutto pro Saison (circa 314.615  Euro/Woche). Fenerbahçe hat dem Vernehmen nach ein Jahresgehalt von rund acht Mio. Euro angeboten, der slowakische Innenverteidiger aber strebt wohl zwölf Mio. Euro an. PSG fordert angeblich eine Ablöse im Bereich von 15–20 Mio. Euro, während Fenerbahçe lieber bei etwa 10 Mio. liegt.

Beratersitzung in Istanbul & Konkurrenz

Diese Woche reist Skriniars Berater nach Istanbul – ein offizieller Versuch, die Vertragsverhandlungen zum Abschluss zu bringen. Trotz Interesse aus der Premier League bleibt Fenerbahçe wohl mit Mourinho Favorit. Auch soll der Slowake mit dem Leben in Istanbul und der Gemeinschaft bei Fener sehr zufrieden sein. PSG signalisiert Bereitschaft zum Verkauf, sofern die finanziellen Rahmenbedingungen erfüllt werden – insbesondere Entlastung des Gehaltsbudgets steht im Fokus .

Chancen für Fenerbahce & Skriniar

Für Fenerbahce wäre der Transfer ein Coup: Der Klub sichert sich einen defensiven Führungsspieler, der zudem Champions League‑Erfahrung mitbringt. Škriniar könnte perspektivisch auch Mit-Kapitän werden – was seine Rolle als Abwehrchef weiter festigt. Auf PSG‑Seite entspräche ein Verkauf dem generellen Strategiewechsel hin zu jüngeren Spielern mit mehr Agilität.

Mit seinem starken Auftritt in Istanbul und dem Druck durch Beteiligung seines Beraters könnte nun Bewegung in den Transfer fallen. Die Unze mehr Spielpraxis, das Anführerpotenzial und die Fenerbahçe-Fans im Rücken schaffen ein stimmiges Gesamtbild. Nun liegt es wirtschaftlich an der Verhandlungsgeschick auf beiden Seiten. Die kommenden Tage könnten entscheidend sein.