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Selina Eckstein·14. Dezember 2022
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Selina Eckstein·14. Dezember 2022
Klar, der GOAT hat im Halbfinale wieder einmal eine überragende Leistung abgeliefert. Doch auch ein Star braucht helfende Hände. Dabei ging Julián Álvarez La Pulga im Verlauf dieser Weltmeisterschaft mehr als nur zur Hand.
Vier Tore in fünf WM-Spielen lieferte der 22-Jährige bislang ab und zeigte dabei sein enormes Talent. Gleichzeitig hat Álvarez seit Beginn der WM das Spiel der Argentinier verändert. Das bewährte sich und so vertraute der Trainer auch im Halbfinale auf Messi und Álvarez in der Sturmspitze.
Das Tempo im argentinischen Spiel zog an und die Dynamik hat sich verändert. Durch die Anwesenheit von Álvarez erhält Messi zudem mehr Raum auf dem Platz, weil der City-Star Gegenspieler bindet. Auf der anderen Seite schafft Messi Platz für Álvarez. Eine Win-Win-Situation für beide. Und damit eben auch für die Albiceleste.
So trifft La Pulga nicht nur selbst gegen Kroatien, sondern bereitet auch seinem Teamkollegen zwei Tore vor. Mit diesem Doppelpack schloss Álvarez mal eben zu einem gewissen Pelé auf.
Denn mit 22 Jahren und 316 Tagen ist der Offensivstar der jüngste Doppelpacker in einem WM-Halbfinale oder Endspiel seit 1958. Zu seinem Treffer zum 2:0 sagte Álvarez nach dem Spiel: „Ich habe gesehen, dass die anderen mitgelaufen sind, aber da waren so viele Verteidiger, deshalb bin ich selbst durchgegangen.“ Nun freue er sich auf das große Spiel am Sonntag. Gegen wen es geht, entscheidet sich heute im zweiten Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko.
Für die Argentinier lebt der Traum vom WM-Titel nun weiter. Die Südamerikaner hätten sicher auch nichts dagegen, wenn sich Álvarez und Messi auch am Sonntag Tore auflegen und danach gemeinsam den Triumph feiern.