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·4. Mai 2023
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Der italienische Fußball ist in der Vergangenheit des Öfteren von Manipulationsskandalen erschüttert worden. Hin und wieder sind auch Verbindungen zur organisierten Kriminalität diverser Mafia-Clans aufgedeckt worden. Mit Armando Izzo ist nun ein Profi in diesem Zusammenhang zu einer fünfjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden.
In einem seit Jahren schwelenden Verfahren wird dem dreifachen italienischen Nationalspieler vorgeworfen, 2014 bei der Zweitliga-Partie zwischen dem FC Modena und seinem damaligen Klub US Avellino in Spielmanipulation verstrickt gewesen zu sein. Der Verteidiger kam bei der 0:1-Niederlage seiner Mannschaft nicht zum Einsatz, soll im Vorfeld aber Geld angenommen haben, um das Ergebnis nach Wünschen eines lokalen Mafia-Clans zu beeinflussen. Tatsächlich habe sich Izzo gar als "Vermittler" zwischen der kriminellen Organisation und seiner Mannschaft einspannen lassen und angeboten, Bestechungsgelder zu übermitteln, so der Vorwurf.
Vom Sportgericht war der heute 31-Jährige bereits 2017 zu einer Sperre verurteilt worden, nun hat auch ein Strafgericht in Neapel über den Fußballprofi geurteilt. Rechtskräftig ist die Haftstrafe für Izzo allerdings noch nicht. Im italienischen Rechtswesen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Urteile anzufechten, mit einer endgültigen Strafe ist laut Medienberichten noch lange nicht zu rechnen. Es gilt dem Vernehmen nach auch als unwahrscheinlich, dass er tatsächlich jemals die Haft antreten muss. Ungeachtet der Vorwürfe der Spielmanipulation hat Izzo seine Karriere fortgesetzt, aktuell ist er Stammkraft bei der AC Monza. Am Mittwochabend stand er beim 1:1 der Serie-A-Aufsteigerin gegen die AS Rom über 90 Minuten auf dem Platz.
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