Spielt die Viererkette den Neuverpflichtungen des 1. FC Köln in die Karten? | OneFootball

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·13. März 2025

Spielt die Viererkette den Neuverpflichtungen des 1. FC Köln in die Karten?

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Spielt die Viererkette den Neuverpflichtungen des 1. FC Köln in die Karten?

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Simon Bartsch

13. März 2025

Erstmals seit Oktober letzten Jahres spielte Gerhard Struber wieder von Beginn an mit der Viererformation. Ob die Umstellung dem FC mehr Stabilität verleiht, ist nicht beantwortet, doch es deutet sich eine Erkenntnis an beim 1. FC Köln: Die Viererkette kommt den Winter-Zugängen entgegen.

So wirklich rund läuft es für die Kölner Neuzugänge in dieser Spielzeit noch nicht. Auch am vergangenen Samstag war nicht alles Gold was glänzt, doch es deutet sich eine Tendenz an beim 1. FC Köln: Die Viererkette kommt den Winter-Zugängen entgegen.

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Sollen den 1. FC Köln verstärken: Jusuf Gazibegovic und Joel Schmied. Doch das gelingt bislang nicht immer.

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Die Begegnung war eine offenbar besonders schmerzhafte. Gleich zwei Mal lag Joel Schmied innerhalb der ersten Halbzeit am Boden, musste behandelt werden. Nach dem Zusammenprall mit SSV-Keeper Christian Ortag auch ein wenig länger. Dafür war der Arbeitstag wiederum nach einer weiteren Blessur frühzeitig beendet. Eine schwerere Verletzung lag zwar nicht vor, doch das Spiel war nach gut 80 Minuten beendet. Dabei erwischte der Winter-Neuzugang gegen die „Spatzen“ einen durchaus guten Tag. Der Schweizer gewann mehr als 70 Prozent seiner Zweikämpfe (beste Quote der FC-Profis) und brachte 95 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. Auch, wenn der Innenverteidiger einige Male lieber klärte, als das Spiel mit einem Pass aufzubauen, war die Leistung stabil, möglicherweise die bislang beste, die der Abwehrspieler im Trikot der Kölner absolviert hat.

Schmied profitierte von der Infekt-Welle

Dabei profitierte Schmied von der Infekt-Welle, die die Geißböcke eingeholt hat. Denn möglicherweise hätte der Innenverteidiger unter anderen Voraussetzungen gar nicht erst gespielt. Zumindest hatte Trainer Gerhard Struber in der vergangenen Woche die Dreierkette mit Eric Martel, Dominique Heintz und Timo Hübers im Training einstudiert. Und auch in der Viererformation hätte wohl Heintz den Vorzug vor Schmied erhalten. Wenn der Routinier denn fit gesesen wäre. Da aber Heintz und Martel nicht, zumindest nicht von Beginn an, zur Verfügung standen, war Schmied die folgerichtige Alternative. Mal abgesehen von einem Stellungsfehler bei der großen Chance von Semir Telalovic blieb der Schweizer nahezu fehlerlos, wirkte souverän und robust in seinem Spiel.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Ob daran letztlich die Viererkette, die taktische Ausrichtung oder die Qualität des Gegners ihren Anteil hatten, ist unklar – vermutlich aber eine Mischung aus allem. Fakt ist, dass Schmied beim FC Sion nahezu ausschließlich in der Viererformation zu Hause war und sich dort auch wohl gefühlt hat. Allerdings hatte der 26-Jährige auch gegen Fortuna Düsseldorf in der Dreierformation schon eine sehr ordentliche Partie absolviert, war einer der besten Feldspieler auf dem Platz – eben bis zum Blackout wenige Minuten vor Spielende, der den Elfmeter und damit den Ausgleich der Rheinländer mit sich brachte. Schmied scheint beim FC so langsam angekommen zu sein, findet einen soliden Platz. Die Frage ist dennoch wie lange, denn in dieser Woche kehrten sowohl Dominique Heintz als auch Eric Martel wieder zurück.

Gute Werte von Gazibegovic

Auch bei Jusuf Gazibegovic wirkte es am Samstag so, als würde die Position in der Viererkette deutlich besser funktionieren. Gerade im ersten Abschnitt brannte auf der rechten Abwehrseite so gut wie gar nichts an, zudem suchte der Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina auch immer wieder die tiefen Läufe, den Weg in die Offensive. Gemeinsam mit Jan Thielmann erzeugte der Abwehrspieler so auch Gefahr. Bis zur Halbzeit liefen mehr als 50 Prozent der Angriffe über die rechte Seite. Im Durchschnitt sind es in dieser Spielzeit keine 30 Prozent, die Gefahr lauert eigentlich auf der linken Seite und den schnellen Tempoläufen von Linton Maina, der bekanntlich verletzt ausfällt. Auch, wenn sicher nicht alles rundlief und der Bosnier gerade im zweiten Abschnitt doch deutlich nachlies, kam Gazibegovic auf einen für einen Außenverteidiger starken Zweikampfwert von 67 Prozent, die meisten Ballkontakte und die höchste Endgeschwindigkeit.

Trotz des Leistungsabfalls nach dem Wechsel war die Begegnung sicherlich die beste des Rechtsverteidigers im FC-Trikot. Vielleicht auch, weil der 25-Jährige auf seiner eigentlichen Position spielte. Denn bei Sturm Graz agierte Gazibegovic ausschließlich in einer Viererkette. Noch vor wenigen Wochen hatte Gerhard Struber erklärt, dass die Umgewöhnung für den Spieler auch nicht unbedingt eine einfache sei. Trotz der durchwachsenen Leistung macht das Spiel gegen Ulm Hoffnung auf mehr. Vor allem aber zeigte die Begegnung, dass Jan Thielmann auf der rechten Seite nur eine Option in der Offensive sein sollte.


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