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·25. November 2025

Starker BVB-Sieg über Villareal: „Hat uns gut getan“

Artikelbild:Starker BVB-Sieg über Villareal: „Hat uns gut getan“

Für Borussia Dortmund war es ein starkes und wichtiges Spiel. Die Westfalen konnte zu Hause sich gegen den FC Villareal behaupten und gewann mit 4:0. BVB-Coach Niko Kovač äußerte sich positiv nach der Champions-League-Partie und lobte die „über 90 Minuten konzentrierte Leistung“ seiner Truppe.

BVB mit starker Leistung

Noch vor der Partie gab es harte Worte von Ex-Dortmunder Mats Hummels bei Amazon Prime: „Niemand streitet der Mannschaft ab, dass sie will und über 90 Minuten kämpft. Aber es fehlt ein bisschen die Fantasie dafür, dass es zu noch besseren Leistungen reichen kann.“ Aus seiner Sicht würden „die ganz großen spielerischen Glanzlichter“ fehlen, um einen Gegner „mal fußballerisch auseinander“ zu nehmen. Der BVB hat wohl zugehört und Villareal deutlich geschlagen.


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Serhou Guirassy brachte Dortmund kurz vor Halbzeit mit einem Kopfball nach Ecke in Führung. Der Treffer wurde zwar kurz überprüft aufgrund von einem möglichen Foulspiel, doch das 1:0 blieb bestehen. Der Stürmer sorgte auch für das zweite Tor: Der BVB bekam einen Elfmeter zugesprochen, den Guirassy zwar vergab, doch er konnte den Abpraller verwandeln. Nur fünf Minuten später zappelte der Ball zum 3:0 im Netz, gewertet für Karim Adeyemi. Kurz vor Abpfiff köpfte Daniel Svensson zum Endstand ein.

„Sieg war sehr wichtig für uns“

„Die Rote Karte hat uns gut getan“, sagte Nico Schlotterbeck bei Prime. „Wir haben kaum etwas zugelassen. Das 1:0 war ein richtiger Brustlöser. In der zweiten Hälfte waren wir richtig gut. Wir haben noch drei Spiele, zwei davon zu Hause: Wenn wir die gewinnen, sind wir weiter. Wenn hier in Dortmund das Flutlicht angeht, sind wir nur schwer zu schlagen.“

Adeyemi fügte hinzu: „Wir haben eine sehr gute Leistung gegen einen guten Gegner gezeigt. Wir haben gezeigt, dass wir das Spiel gewinnen wollen und zum Schluss haben wir vier Tore gemacht.“

Auch Doppelpacker Serhou Guirassy meldete sich zu Wort und überraschte mit seinen Deutsch-Kenntnissen: „Der Sieg war sehr wichtig für uns, für unseren Teamspirit. Es war ein guter Gegner. Wir haben heute gut gespielt, gut gearbeitet.“

Zwei Elfmeter de facto verschossen

Während der Partie wurden dem BVB zwei Elfmeter zugesprochen. Der erste Strafstoß entstand durch Handspiel von Villiareal-Kapitän Juan Foyth, der nach einem VAR-Check vom Platz gestellt wurde. Foyth klärte den Ball als letzter Mann auf der Linie mit dem Arm, weshalb die Rote Karte ohne Diskussion von Schiedsrichter Davide Massa gezückt werden musste.

„Er hatte nicht so viele Erfolgserlebnisse bei den letzten Elfern“, sagte Schlotterbeck. „Aber, weil Emre heute nicht auf dem Platz stand, war klar, dass er den schießt. Wir haben noch Sabi (Marcel Sabitzer; d. Red.) als Schützen, aber er meinte, wir geben den heute Serhou. Er hat ihn zwar nicht so toll geschossen, aber am Ende hat er ihn reingemacht.“

Der zwei Elfer wurde durch ein Foul an Adeyemi verursacht. Fabio Silva, der erst eingewechselt wurde, durfte antreten, doch knallte das Leder an die Latte. Adeyemi verriet bei Prime, dass er dem 23-Jährigen die Chance gab: „Ich mir gedacht, der Fabio will den gerne schießen, um ihm vielleicht nochmal ein bisschen besseres Selbstvertrauen zu geben.“

Auseinandersetzung mit dem Gegner

In den TV-Bildern konnte man in einer Szene im Hintergrund erkennen, wie es zu einer Auseinandersetzung zwischen Spielern von Villiareal und Adeyemi kam.

„Von meiner Seite nichts. Es gibt nicht viel zu sagen“, meinte Adeyemi am Prime-Mikro erst, doch setzte direkt nach: „Der Staff-Mitglied sagt, ich soll Respekt zeigen. Aber es gibt ein paar Spieler, die zu unserem Trainer sagen, du sollst leise sein. Ich weiß nicht, wie die da den Respekt so sehen.„

Außerdem fügte der Flügelspieler hinzu, dass wohl am Ende „von beiden Seiten gestichelt [wurde]“, weshalb die Situation „gegessen“ war: „Deswegen kein böses Blut„, so Adeyemi.

So steht es nun um den BVB

Das Ergebnis von 4:0 hilft den Dortmundern ungemein, vor allem, nachdem man eine Serie von drei Spielen ohne Sieg hatte. Zudem ist dies der dritte Sieg in der aktuellen Saison in der Königsklasse, was den BVB vor den Donnerstagsspielen vorerst auf den vierten Tabellenplatz katapultiert. In der Champions League wird Dortmund am 10. Dezember zuhause auf Bodo/Glimt treffen.

Doch erstmal muss man die nächsten Spiele überstehen. Zuerst steht Bayer Leverkusen direkt im Doppelpack an – zuerst am Samstag für die Bundesliga und dann drei Tage später für das DFB-Pokal-Achtelfinale. Guirassy sagte dazu, dass man „bereit sein“ muss, auch nachdem die Werkself Manchester City mit 2:0 besiegte. Am 13. Sieltag trifft man auf die TSG Hoffenheim.

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