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·20. Dezember 2025
Steffen sucht den Hebel: So will Werder die Negativserie stoppen

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·20. Dezember 2025

Für Werder Bremen ist die Ausgangslage vor dem Spiel in Augsburg alles andere als komfortabel. Die vergangenen Wochen haben sportlich deutliche Spuren hinterlassen. Der Ertrag aus den letzten vier Ligaspielen fällt mager aus und die jüngsten Auftritte sorgten für wachsende Zweifel bei den Fans. In der Tabelle hat sich Werder dadurch spürbar nach unten bewegt und die gefährliche Zone ist mit nur fünf Punkten deutlich näher gerutscht.
Mit den Ergebnissen ist auch der Trainer stärker in den Fokus geraten. Horst Steffen sieht sich Kritik ausgesetzt, vor allem mit Blick auf Spielidee und Entwicklung. Intern bleibt die Linie jedoch klar. Sportchef Clemens Fritz stellte öffentlich unmissverständlich klar, dass es keine Trainerdebatte gibt. Für den Klub steht fest, dass Steffen die Mannschaft weiterführt.
Auch der Coach bleibt trotzt der klaren Kritik weiterhin positiv gestimmt und glaubt an den Umschwung: "Es gilt, davon wegzukommen, was gestern war, hin zu dem, was vor einem liegt. Und wir dürfen auch nicht daran denken, welche Konsequenzen das Ergebnis haben könnte."
Sportlich sieht Steffen vor allem einen Punkt, der zuletzt zu kurz kam. Die nötige Intensität war in den vergangenen Spielen nicht konstant vorhanden. Gerade in direkten Duellen fehlte es an Konsequenz, was sich sowohl defensiv als auch offensiv bemerkbar machte. Genau dort will der Trainer ansetzen und mit gezielten Trainingseinheiten für neuen Schwung sorgen.
Gerade in der Offensive mangelt es weiterhin aber nicht nur an einer klaren Idee, sondern auch an durchschlagskräftiger Qualität. Weder Victor Boniface, noch Samuel Mbangula oder Keke Topp konnten bislang nachhaltig überzeugen.
Der nächste Gegner kommt für Werder absolut ungelegen. Augsburg tritt seit dem Trainerwechsel deutlich stabiler und strukturierter auf und Ergebnisse wie der Sieg gegen Leverkusen unterstreichen die aktuelle Entwicklung. "Sie haben eine Stabilität erlangt, die sie zu einer guten Bundesliga-Mannschaft macht", erklärte Steffen mit Blick auf den kommenden Gegner.
Trotz der angespannten Gesamtlage bleibt Steffen überzeugt, dass sich die Situation drehen lässt. Er kennt beide Seiten des Geschäfts, Phasen des Lobes ebenso wie Zeiten der Kritik. Entscheidend sei, dass sich Leistung und Ergebnis wieder annähern.
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