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·28. Dezember 2022

Stendera wechselt nach Oldenburg: "Kann Win-Win-Situation werden"

Artikelbild:Stendera wechselt nach Oldenburg: "Kann Win-Win-Situation werden"

Zum Trainingsauftakt am 2. Januar darf der VfB Oldenburg ein neues Gesicht begrüßen. So schließt sich Marc Stendera den Norddeutschen mit sofortiger Wirkung an. Mit seiner Erst- und Zweitliga-Erfahrung soll er die Mannschaft vom Marschweg zum Klassenerhalt führen.

"Der erste Eindruck ist sehr schön"

Marc Stendera stand in seiner Karriere bereits für Eintracht Frankfurt, Hannover 96 und den FC Ingolstadt auf dem Platz. Insgesamt 78 Erst- und 27 Zweitliga-Spiele kann der 27-Jährige dadurch vorweisen. Auch in der 3. Liga stand er schon auf dem Rasen – in 37 Partien für die Schanzer gelangen ihm zwei Tore und sieben Vorlagen. Erfahrungen, die nun dem VfB Oldenburg helfen sollen. Denn Stendera trägt künftig die Zitrone auf der Brust.


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"Die 3. Liga ist schwierig. Man hat wenig Zeit, die Gegner sind immer eng dran, es wird sehr körperlich gespielt", erinnert sich Stendera an seine bisherigen Einsätze in der Spielklasse. Das Marschwegstadion – und die gesamte Region – sind allerdings Neuland für den zentralen Mittelfeldspieler. "Ich kenne den Nordwesten ehrlicherweise noch nicht, aber ich freue mich darauf, ihn kennenzulernen und der erste Eindruck ist sehr schön", gibt der 27-Jährige zu. Nach einem Halbjahr ohne Klub ist Stendera nun für die neue Aufgabe gewappnet.

Führungsrolle von Stendera erwartet

Bislang hielt sich der Ex-Bundesliga-Spieler in seiner Heimatstadt bei Regionalligist Hessen Kassel fit. Dort steht auch Bruder Nils Stendera unter Vertrag. "Das hat mir gutgetan. Einerseits, um fit zu bleiben, vor allem aber auch, weil man als Fußballer irgendwann zunehmend unzufriedener wird, wenn man nicht spielen kann und darauf wartet, welche Option sich auftut", blickt der ältere Stendera-Bruder zufrieden auf die Zusammenarbeit zurück. In der 3. Liga erwartet er keine Anlaufschwierigkeiten.

"Wenn man im Mittelfeld spielt, muss man auch eine gewisse verbale Präsenz haben. Ich will da vielleicht manchmal auch einen Tick zu viel, aber es geht darum, den Jungs zu helfen", will sich Stendera sofort einbringen. Sportchef Sebastian Schachten bittet dennoch um Geduld. "Marc wird etwas Zeit brauchen, um seinen Rhythmus zu finden. Es kann jedoch für alle Seiten eine Win-Win-Situation werden. Mit Marc bekommen wir einen gestandenen Spieler im Zentrum dazu", ist sich der 38-Jährige über die Verstärkung sicher. Nach der Eingewöhnungszeit rechnet Schachten mit einer Führungsrolle von Stendera innerhalb der Mannschaft. Denn auch er Sportchef weiß: "Wir hatten viele enge Spiele, in denen wir nicht gepunktet haben. Das hat in so einer ausgeglichenen Liga dann auch mit Erfahrung zu tun, gerade in Drucksituationen. Marc wird uns diesbezüglich helfen."

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