Stimmen zum 1:1 gegen Leipzig: „Wenn du nicht gewinnen kannst, darfst du nicht verlieren“ | OneFootball

Borussia Dortmund hat es nicht ganz geschafft, den jüngsten Erfolgslauf in vollem Umfang fortzusetzen und musste sich am Samstagnachmittag mit einem 1:1 gegen RB Leipzig zufrieden geben. Nach der Begegnung haben sich Trainer Niko Kovac, Schlussmann Gregor Kobel und Abwehrchef Nico Schlotterbeck zu den 90 Minuten geäußert.

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel  kritisierte Trainer Niko Kovac zwar den verpatzten Start, freute sich aber zugleich über die passende Antwort: „Natürlich haben wir bei dem Freistoß geschlafen, aber die Reaktion der Mannschaft war sofort da. Es war auch wichtig, dass wir schnell den Ausgleich erzielt haben“, so der BVB-Coach, der dann auch die eher abwartende Haltung seines Teams erklärte: „Es war zum Schluss nicht so einfach, auf Alles oder nichts zu gehen. Es hätte in beide Richtungen ausschlagen können. Mir hat mal ein sehr bekannter Trainer gesagt. Wenn du nicht gewinnen kannst, darfst du nicht verlieren. Jetzt gehen wir mit einem besseren Gefühl in die Länderspielpause als mit einer Niederlage und wenn man dann zwei Wochen auf die nächste Chance warten muss.“

Schlotterbeck eher unzufrieden

Schlotterbeck war derweil bei „Sky“ weniger zufrieden als sein Trainer:“ Wir sind immer noch ungeschlagen, aber für mich sind es zwei Punkte zu wenig. Wir haben einen Punkt gegen Leipzig geholt: Das ist jetzt nicht schlecht, aber auch nicht das, was wir wollten.“

Schlussmann Kobel lag unterdessen eher auf der Wellenlänge von Kovac: „Man hat in der ersten Halbzeit gemerkt, dass wir Mittwochabend noch gespielt haben. Ich fand trotzdem, dass es kein schlechtes Spiel von uns war. Leipzig hat es auch gut gemacht, ist immer wieder zu Chancen gekommen. Wir hätten vielleicht die eine oder andere Chance mehr herausspielen können. Das wäre wichtig gewesen. Aber am Ende müssen wir das 1:1 vom Spielverlauf her so annehmen.“