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·18. Oktober 2025

Stuttgart verschärft Wolfsburger Krise

Artikelbild:Stuttgart verschärft Wolfsburger Krise

Der VfB Stuttgart hat zum Auftakt intensiver Englischer Wochen seinen Erfolgslauf in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Beim kriselnden VfL Wolfsburg gewann der DFB-Pokalsieger am 7. Spieltag mit 3:0 (1:0) und feierte den vierten Sieg nacheinander. Stuttgart setzte sich dank der Treffer des Ex-Wolfsburgers Tiago Tomás (35.) sowie der Nationalspieler Maximilian Mittelstädt (55.) und Angelo Stiller (80.) vorerst in der Spitzengruppe fest.

Wolfsburgs Negativlauf und Stuttgarts Dominanz

Bei Wolfsburg klaffen Anspruch und Wirklichkeit derweil weit auseinander, der Negativlauf nimmt bedenkliche Ausmaße an. Das mit Europapokal-Ambitionen in die Saison gestartete Team von Trainer Paul Simonis ist seit sechs Spielen sieglos und steckt nach der vierten Niederlage nacheinander im Tabellenkeller fest. Wolfsburgs dänischer Star-Neuzugang Christian Eriksen feierte ein unauffälliges Startelfdebüt, der angeschlagene Kapitän Maximilian Arnold saß dagegen auf der Bank. Beim VfB stand Nationalspieler Deniz Undav nach seinem Innenbandanriss im linken Knie wieder im Kader und kam in der zweiten Hälfte zu seinem Comeback.


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Der VfB war in einer zähen Anfangsphase die aktivere Mannschaft – und das nicht nur wegen des gefährlichen Distanzschusses von Julian Chabot (4.). Stuttgart kontrollierte den Ball, fand gegen die kompakte Wolfsburger Defensive zu Beginn aber kaum Lösungen. Das Wölfe-Bollwerk im Zentrum war dicht, auch die weiten Diagonalbälle auf Lorenz Assignon auf dem rechten Flügel erzielten zunächst nicht die gewünschte Wirkung. Einen der wenigen Abschlüsse verzog Tomás (12.). Eriksen (13.) zielte bei einem der seltenen Entlastungsangriffe des VfL zu zentral. Stuttgart, das am kommenden Donnerstag in der Europa League bei Fenerbahce Istanbul gefordert ist, erhöhte den Druck und drängte auf die Führung. Chema Andres (26.) und Chabot (27.) verfehlten nach Eckbällen per Kopf knapp, wenig später war Tomás aus kurzer Distanz erfolgreich. Wolfsburg hatte seinerseits große Probleme in der Offensive, in Umschaltsituationen fehlten Tempo und Genauigkeit – die Spieler wurden mit Pfiffen in die Pause geschickt. Eine Trotzreaktion blieb aus. Auch nach dem Seitenwechsel dominierte Stuttgart gegen weit zurückgezogene und zunehmend verunsichert wirkende Wolfsburger. Mittelstädt sorgte früh für eine Vorentscheidung, ein Aufbäumen der Wölfe war kaum zu erkennen. Jonas Wind (77.) traf bei einem seltenen Vorstoß nach einer Ecke den Außenpfosten. Stiller machte dann alles klar.

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