LIGABlatt
·11. Februar 2024
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Nachdem es bereits im vergangenen Sommer immer wieder Gerüchte um eine Leihe von Emre Mor gab, musste sich der 26-Jährige noch über die gesamte Hinrunde hinweg mit einer Rolle als Ergänzungsspieler begnügen, bis er von seinem Stammverein Fenerbahçe innerhalb Istanbuls temporär zu Fatih Karagümrük transferiert wurde. Dort läuft der Außenstürmer seit Ende Januar auf – und das bislang mit Erfolg.
Im Zuge der Transfer-Offensive vor der aktuellen Spielzeit gelang es Fenerbahçe, Stars wie Sebastian Szymański, Cengiz Ünder, Dušan Tadić und Edin Džeko nach Kadıköy zu lotsen. Was sich für den amtierenden türkischen Pokalsieger im bisherigen Saisonverlauf als gelungene Personalpolitik erwiesen hat, ließ aus Sicht von Emre Mor von Beginn an eine komplizierte Situation vermuten. Denn der Türke mit dänischen sowie mazedonischen Wurzeln hat seine Fähigkeiten auf Süper-Lig-Level zwar bereits bewiesen, verfügt aber bei weitem nicht über die individuelle Qualität der prominenten Sommer-Neuzugänge. Spätestens als sich Mor Ende Juli dann auch noch eine Verletzung an der Achillessehne zuzog, die ihn rund drei Monate außer Gefecht setzte, war endgültig klar, dass Einsatzzeit für den ehemaligen Dortmunder angesichts der starken Konkurrenz in der Offensive zur Seltenheit werden würde.
Mor bringt Karagümrük auf die Siegerstraße
Und genauso kam es: Auch nach seiner Genesung spielte der variable Angreifer bei den "Kanarienvögeln" kaum eine Rolle, weshalb man sich während der Winter-Transferperiode für eine Leihe zu Fatih Karagümrük entschied. Beim Istanbuler Stadtrivalen, an den Mor dem Vernehmen nach ohne Kaufoption bis zum Ende dieser Runde verliehen ist, soll der 26-Jährige zu einem Schlüsselspieler werden und so maßgeblich dabei helfen, die Klasse zu halten. Die Eingewöhnung dürfte dem 15-fachen türkischen Nationalspieler keine allzu großen Probleme bereiten, denn 2021/22 absolvierte Mor bereits 26 Süper-Lig-Partien für Karagümrük, in denen ihm fünf Treffer und drei Assists gelangen. Das Toreschießen hat der gebürtige Däne seitdem offenbar nicht verlernt: In seinem dritten Auftritt für den neuen (und alten) Arbeitgeber gelang der Fenerbahçe-Leihgabe am Samstag der Führungstreffer beim wichtigen 2:0-Sieg über Pendikspor.
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