LIGABlatt
·17. April 2024
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Mit seinen 16 Treffern hat Rey Manaj großen Anteil daran, dass sich Sivasspor momentan im oberen Tabellenmittelfeld der Süper Lig befindet. Für den Fall eines Abgangs des Stürmers im Sommer hat der Klub aus Zentralanatolien klare Vorstellungen, was eine potentielle Ablösesumme angeht.
Dass sich Edin Džeko und Mauro Icardi mit derzeit 20 beziehungsweise 19 Treffern um den Titel des Torschützenkönigs in der Süper Lig duellieren, ist alles andere als eine Überraschung. Den Namen, der hinter den beiden Star-Stürmern folgt, dürften hingegen die wenigsten Experten auf der Rechnung gehabt haben. Denn auf dem dritten Rang reiht sich Rey Manaj ein, der in der laufenden Saison bislang 16-mal für Sivasspor getroffen hat. Damit steht der 27-jährige Albaner erstmals in seiner Karriere wirklich im Lampenlicht. Zwar lief der Angreifer in der Vergangenheit bereits für Inter Mailand und den FC Barcelona auf, doch dabei kam er über wenige Kurzeinsätze bei den Profis respektive eine Rolle bei der zweiten Mannschaft nicht hinaus. Bei Sivasspor, wo er den Klub mit seiner Torgefährlichkeit in den erweiterten Kreis der Europapokal-Anwärter bugsiert hat, sieht das in dieser Spielzeit ganz anders aus.
Transfer nach der EM?
Die überzeugenden Leistungen des 27-Jährigen haben dem Vernehmen nach einige zahlungskräftige Vereine auf den Plan gerufen. So berichten türkische Medien, Manaj habe in Saudi-Arabien, Katar, Spanien sowie Frankreich Begehrlichkeiten geweckt. Nach nur einer Saison in Sivas könnte es im kommenden Sommer also schon wieder zum Abschied des Torjägers kommen, der sein Geld zuvor beim englischen Zweitligisten FC Watford verdiente. Für diesen Fall schwebt Sivasspor laut Vizepräsident Gökhan Karagöl eine Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro vor, was dem Fünffachen des von "transfermarkt.de" geschätzten Marktwerts entspricht. Für Manaj selbst dürften solche Überlegungen momentan noch Zukunftsmusik sein, denn neben den verbleibenden Süper-Lig-Saisonspielen steht dem Albaner ab Mitte Juni ein großes Highlight bevor: Für sein Heimatland dürfte der Stürmer ein sicherer Kandidat für den EM-Kader sein. Die Gegner der albanischen Nationalmannschaft in der Gruppenphase lauten Italien, Kroatien und Spanien.