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·18. Januar 2023

Supercoppa | Konsequentes Inter bestraft Milans fahrige Defensive – und verteidigt den Titel

Artikelbild:Supercoppa | Konsequentes Inter bestraft Milans fahrige Defensive – und verteidigt den Titel

News | Am Mittwochabend standen sich in der Supercoppa Meister Milan sowie Pokalsieger Inter gegenüber. Dieser verteidigte nach einer konsequenten Vorstellung mit einem 3:0-Sieg den Titel.

Milan wieder nicht zu Null, Inter zweimal sehenswert

Willkommen aus dem King Fahd Stadium! Gerade waren die Aufräumarbeiten nach der spanischen Supercopa, zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona (1:3) beendet, da stand bereits die italienische Supercoppa an. Inter setzte sich vergangenes Jahr dank eines Treffers von Alexis Sánchez in Minute 121 als Meister durch. Diesmal vertraten sie die Pokalsieger-Seite.


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Es war der blauschwarze Teil Milans, der den besseren Start in die Partie erwischte. 10. Minute, Matteo Darmian trieb die Kugel über rechts und bediente Edin Džeko im Rückraum. Der Ex-Wolfsburger ließ sehenswert für Nicolò Barella prallen. Links startete bereits Federico Dimarco und musste nur noch einschieben. 0:1.

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Für Milan war es bereits früh am Abend das sechste Pflichtspiel in Folge mit mindestens einem Gegentreffer. Seit dem torlosen Remis in Cremona Anfang November konnte der amtierende Meister nicht mehr zu Null spielen. Sieben Minuten nach dem Gegentreffer zündete Rafael Leão den Nachbrenner und schloss aus spitzem Winkel ab. André Onana war zur Stelle.

Beinahe im Gegenzug, Minute 21, wurde Edin Džeko von Alessandro Bastoni links geschickt, bot Sandro Tonali zum Tanz und schlenzte flach ins lange Eck. 0:2.

Das zweite Gegentor war für Milan sichtlich ein confidence shot. Inter versuchte, auf das 3:0 zu gehen. 28. Minute, Ciprian Tătărușanu konnte einen Abschluss von Džeko nur prallen lassen, schnappte sich allerdings den Rebound. Die Rossoneri versuchten das Spiel schnell zu machen, Rafael Leão wollte Darmian entwischen, wurde aber noch rechtzeitig eingefangen.

Nach einer halben Stunde ließ Dimarco einen Knaller auf Milans Tor ab, Tătărușanu parierte. Es blieb beim 2:0 für Inter.

Inter wie Barcelona: Lautaro Martínez macht den Titel klar

Ohne personelle Wechsel ging es in die zweite Hälfte, dafür mit einem wesentlich aktiveren und griffigeren Milan. 49. Minute, Rafael Leão nahm es gleich mit Inters gesamter Defensive auf und zog die Kugel nur knapp über den Querbalken. Das Zuspiel zum mitgelaufenen Davide Calabria wäre auch eine Option gewesen.

Inter brauchte gut zehn Minuten, um ansatzweise wieder in die Partie zu finden. Darmian setzte Lautaro Martínez ein, der von Simon Kjær robust verteidigt wurde und so nicht in Abschlussposition kam.

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Photo by GIUSEPPE CACACE/AFP via Getty Images

Dennoch gelang es ihnen, durch die Einwechslungen von Roberto Gagliardini oder Robin Gosens wieder an Kontrolle zu gewinnen – und in Minute 77 endgültig alles klar zu machen. Fikayo Tomori machte bei einem langen Ball von Milan Škriniar im Zweikampf mit Lautaro Martínez keinen guten Eindruck und ließ sich abkochen. Der Weltmeister stellte per Außenrist ins lange Eck auf 0:3. Bis hierhin war nicht nur die Spielstätte dieselbe, wie in der spanischen Supercopa, sondern auch der Spielverlauf.

Für Milan geht es am Wochenende, nach dem Duell mit Simone Inzaghi, zu dessen Ex-Klub Lazio und anschließend gegen Sassuolo, bevor sich beide Teams am 5. Februar in San Siro erneut gegenüberstehen. Inter empfängt derweil Empoli, reist dann nach Cremona, bevor ein Duell in der Coppa Italia ansteht – und das nächste Derby della Madonnina gegen Milan.

Der Endstand aus dem King Fahd Stadium: AC Milan 0, Inter Milan 3.

AC Milan 0:3 Inter Milan

AC Milan: Tătărușanu – Calabria (79′ Dest), Kjær (64′ Kalulu), Tomori, Theo – Tonali, Bennacer – Junior Messias (65′ Origi), B. Díaz (64′ de Ketelaere), Rafael Leão – Giroud (79′ Rebić) Trainer: Stefano Pioli

Inter Milan: Onana – Škriniar, Acerbi, Bastoni (84′ de Vrij) – Darmian, Barella (71′ Gagliardini), Çalhanoğlu (84′ K. Asllani), Mkhitaryan, F. Dimarco (63′ Gosens) – Lautaro, Džeko (71′ J. Correa) Trainer: Simone Inzaghi

Tore: 0:1 F. Dimarco (10′), 0:2 Džeko (21′), 0:3 Lautaro (77′)

Photo by GIUSEPPE CACACE/AFP via Getty Images

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