LigaInsider
·7. Februar 2025
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Mick Schmetgens profitiert vom Personalengpass des SV Werder Bremen in der Abwehr. Der 17-jährige Innenverteidiger kommt dadurch zu seiner Kaderpremiere in der Bundesliga. Wenn die Norddeutschen an diesem Freitag (20:30 Uhr) beim FC Bayern München antreten, wird er mit im Aufgebot sein. Das kündigte Ole Werner im Vorgespräch zum Spiel an. „Mick ist dabei“, sagte Werders Cheftrainer, der auf die gesperrten oder verletzten Niklas Stark Marco Friedl und Julián Malatini verzichten muss, am Donnerstag. Der Youngster mache es im Training mit den Profis gut und sei sehr lernwillig. Dass noch ein gewisser Weg vor ihm liegt, versteht sich von selbst. Das Niveau in einem Bundesliga-Spiel unterscheide sich von dem im Training. „Wenn du aus einer Jugendmannschaft (Schmetgens spielt für die U19, d. Red.) kommst, musst du dich immer an das Tempo gewöhnen und in der Entscheidungsfindung besser werden.“ Gut ist allerdings, dass sich Schmetgens „nicht versteckt“, lobte Werner. Er gehe in die Zweikämpfe und habe gutes Tempo. „Mick ist auf einem guten Weg und deshalb ist er mit im Kader. Es ist eine Belohnung für die Arbeit, die er geleistet hat.“
Die Abwehr fürs Bayern-Spiel stellt sich praktisch von allein auf. Bremens Trainer ließ auch durchblicken, dass er weiter auf eine Dreierkette setzt, und nicht etwa auf vier Mann umstellt. Amos Pieper, Miloš Veljković und Anthony Jung sollen es richten, ungeachtet des Umstands, dass sie in dieser Kombination nur selten aufgelaufen sind. „Auch wenn sie längere Zeit in der Konstellation nicht zusammengespielt haben, haben sie alle für uns schon gute Spiele gemacht. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass sie es jetzt auch hinbekommen“, betonte Werner. Gut für Werder, dass sich Jung nach Oberschenkelproblemen in dieser Woche rechtzeitig zurückgemeldet hat. Anderenfalls hätte Werner für seine Aufstellung improvisieren müssen. Im Bereich des Möglichen bleibt aber, dass er im Laufe des Spiels Änderungen vornehmen wird oder muss. Denkbar ist, dass zentrale Mittelfeldakteure wie Senne Lynen oder Skelly Alvero hinten reinrücken. „Es gibt noch zwei andere Alternativen“, beteuerte der SVW-Trainer und schob mit Blick auf das Bayern-Spiel hinterher: „Natürlich kann es am Wochenende so sein, dass es den einen oder anderen Wechsel gibt, der für Verschiebungen sorgt oder bei dem ein Spieler auf einer Position spielt, die er nicht so oft bekleidet.“ In allererster Linie ruht die Hoffnung aber darauf, „dass unsere Dreierkette standhält“.
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