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·24. Januar 2025
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Am Sonntag trifft der SV Darmstadt zuhause auf den SC Paderborn. Ob diese Begegnung ein spielerisch hohes Niveau haben wird, wollte Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz nicht versprechen. Für Taktikfreunde hingegen erwartet der Trainer ein sehr spannendes Spiel.
Viele lobende Worte hatte der SVD-Coach für Gegner Paderborn mit Trainer Lukas Kwasniok übrig. Dabei lobte er unter anderem das Positionsspiel mit und gegen den Ball der Paderborner und deren spannenden fußballerischen Ansatz. Im Anschluss redete er über die taktischen Stärken des SCP und erklärte, dass Kwasniok dennoch immer mal wieder "einen Spezial-Plan" aus der Schublade hole.
Beim philosophieren über die taktischen Ansätze spürte man die Begeisterung Kohfeldts bei diesem Thema. "Die Spielvorbereitung hat mir mit am meisten Spaß gemacht, weil uns am Sonntag ein hohes taktisches Niveau erwartet", bestätigte der Übungsleiter diesen Eindruck. "Taktisch wird es auf jeden Fall ein sehr spannendes Spiel. Ob es dagegen auch ein rassiges Spiel wird, in dem es viel hin und her geht, weiß ich nicht. Das hängt davon ab, ob und wann die Tore fallen und wie schnell das Spiel offen wird", ergänzte der 42-jährige.
Trotz aller taktischen Analysen des Gegners ist es Kohfeldt aber wichtig, dass die Mannschaft sich vor allem auch auf die eigenen Stärken besinnt. "Grundsätzlich wollen wir auch gegen Paderborn dominanten, zielgerichteten und strukturierten Ballbesitzfußball auf der Suche nach Tempoaktionen spielen. Die Frage ist, wie man das organisiert. Das ist von Spiel zu Spiel unterschiedlich", erläuterte er.
Als Kohfeldt die Mannschaft im vergangenen Jahr übernahm, steckte der Bundesliga-Absteiger im Abstiegskampf der zweiten Liga fest. "Unsere aktuelle Situation hätten Anfang Oktober noch alle mit Kusshand unterschrieben", erklärte der ehemalige Bundesliga Trainer mit Hinblick auf die aktuelle Platzierung im sicheren Mittelfeld. Durch die aktuelle Tabellensituation abseits des Aufstiegs- und des Abstiegskampfes könnten die Hessen sich aktuell mehr auf die eigene Leistung konzentrieren. Sollte dies noch zu mehr Konstanz führen, dann scheint bei sechs Punkten Rückstand auf Platz Drei in dieser engen Liga aber doch noch was möglich zu sein.