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·10. April 2025

Tabubruch in München? Bayern erwägt Kreditaufnahme für Wirtz-Transfer

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Florian Wirtz bleibt das absolute Wunschziel des FC Bayern für die neue Saison. Doch ein Transfer des Leverkusener Ausnahmetalents könnte die Münchner vor eine historische Entscheidung stellen. Laut kicker denkt der Klub erstmals über einen echten Tabubruch nach.

Das Interesse des FC Bayern an Florian Wirtz ist längst kein Geheimnis mehr. Der 21-Jährige spielt eine überragende Saison, ist Leistungsträger bei Bayer Leverkusen und gilt als künftiges Gesicht des deutschen Fußballs. Für Uli Hoeneß und Co. ist klar: Wirtz gehört perspektivisch in die Allianz Arena.


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Doch wie soll der Rekordmeister den Deal stemmen? Wirtz besitzt bei der Werkself noch einen Vertrag bis 2027 und wäre nur für eine Summe weit jenseits der 100-Millionen-Euro-Grenze zu haben. Das Problem: Das berühmte Festgeldkonto des FC Bayern ist nicht mehr so üppig gefüllt wie noch vor einigen Jahren.

Kredit für Wirtz? Ein Novum in München

Wie der kicker berichtet, ist Klub-Patron Hoeneß intern offenbar bereit, über einen Schritt nachzudenken, der in München bislang als Tabu galt: Die Aufnahme eines Kredits, um einen Spieler zu finanzieren.

Ein derartiger Schritt würde einem Paradigmenwechsel gleichkommen. Bislang galt beim FC Bayern die eiserne Regel, keine Schulden für Transfers aufzunehmen. Doch der Wirtz-Deal ist offenbar von solch hoher strategischer Bedeutung, dass sogar über diese Möglichkeit nachgedacht wird.

Anteilseigner-Deal wahrscheinlicher als Kredit

Allerdings sei laut SPORT1 eine Kreditaufnahme aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich. Stattdessen könnte der Verein versuchen, durch den Verkauf weiterer Anteile frisches Kapital zu generieren. Aktuell halten Adidas, Audi und Allianz jeweils 8,33 Prozent der Anteile an der FC Bayern AG. Laut Satzung wäre ohne Zustimmung der Mitglieder noch ein zusätzlicher Verkauf von bis zu fünf Prozent möglich.

Ein neuer Deal mit Adidas könnte besonders interessant sein: Sowohl der FC Bayern als auch Wirtz selbst sind beim Sportartikelhersteller unter Vertrag – eine Konstellation, die zusätzliche Marketingpotenziale bergen könnte.

Auch auf Spielerseite bewegt sich offenbar etwas. Wie der kicker weiter berichtet, denkt Florian Wirtz anders als bislang angenommen durchaus über einen Wechsel bereits im Sommer nach. Die sportliche Entwicklung des Nationalspielers schreitet so rasant voran, dass der nächste Karriereschritt schon 2025 sinnvoll erscheinen könnte.

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