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·5. September 2025

Tanz auf dem Transfermarkt: Bayerns Interesse an mehreren Liverpool-Stars

Artikelbild:Tanz auf dem Transfermarkt: Bayerns Interesse an mehreren Liverpool-Stars

Was macht man, wenn Liverpool dir deinen wohl größten Transfer-Flirt der letzten Jahre weg schnappt? Richtig, man bedient sich für 70 Millionen Euro beim Übeltäter höchst persönlich. Der Wirtz-Poker und die Verpflichtung von Luis Díaz dürfte jedem bekannt sein. Doch nicht nur Díaz stand bei den Bayern auf der Liste, sondern auch Cody Gakpo war ein Kandidat. Jetzt hat sich der Niederländer in einem Interview zu den Gerüchten geäußert.

Wirtz-Absage zwingt Bayern zum Umdenken

Lange galt Florian Wirtz von Bayer Leverkusen als der designierte Königstransfer des neuen Trainers Vincent Kompany. Als dieser jedoch zum FC Liverpool wechselte, mussten die Münchner umplanen. Wie Liverpools Offensivspieler Cody Gakpo nun gegenüber ESPN bestätigte, geriet er in dieser Phase ins Visier des deutschen Rekordmeisters. Den Aussagen des Niederländers zufolge gab es einen konkreten Vorstoß aus München, um die Möglichkeit eines Wechsels auszuloten.


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Liverpools Machtdemonstration und Gakpos neue Realität

Die Antwort des FC Liverpool auf das Interesse an Gakpo war unmissverständlich. Anstatt den Spieler abzugeben, demonstrierte der Premier-League-Klub seine Stärke und verlängerte den Vertrag mit dem Niederländer kurz vor Transferschluss langfristig bis 2030. Für Gakpo selbst, der die Hektik des Transferfensters gelassen nahm, festigte dies seine Position im Verein.

Gleichzeitig verschärfte sich seine Situation jedoch durch die massive Transferoffensive der Reds. Mit den Neuzugängen (u.a. Wirtz, Alexander Isak und Hugo Ekitiké) für fast 500 Millionen Euro ist der Konkurrenzkampf in Liverpools Offensive härter als je zuvor.

Díaz als kostspielige Lösung für den FC Bayern

Während die Tür bei Gakpo zuging, öffnete sich eine andere an der Anfield Road. Die Bayern intensivierten ihre Bemühungen um dessen Teamkollegen Luis Díaz. Der Verkauf des Kolumbianers war für Liverpool durch die eigenen Rekordinvestitionen finanziell tragbar geworden. Für eine kolportierte Ablösesumme von rund 70 Millionen Euro landete Díaz schließlich an der Säbener Straße und füllte die Planstelle, die ursprünglich für Wirtz vorgesehen war.

Der Transfersommer bewies damit einmal mehr, dass Flexibilität und die Bereitschaft, vom ursprünglichen Plan abzuweichen, im modernen Fußball unerlässlich sind. Zu 100 Prozent zufrieden dürfte man an der Säbener Straße mit den Transfer-Ereignissen des Sommers dennoch nicht gewesen sein.

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