"Teils kopflos agiert": Kleinhenz schimpft nach Aus im Landespokal | OneFootball

Eigentlich sollte die Partie im Landespokal bei Viertligist Viktoria Aschaffenburg dem 1. FC Schweinfurt neues Selbstvertrauen nach dem verpatzten Ligaauftakt verleihen. Doch stattdessen reihte sich die Pleite im Elfmeterschießen nahtlos in den Fehlstart ein. Trainer Victor Kleinhenz war bedient.

"Das bestraft jeder Gegner der Welt"

Am Ende war es Devin Angleberger, dem als einziger im Elfmeterschießen die Nerven versagten. Doch verloren haben die Schnüdel die Partie nicht vom Punkt, sondern schon während der regulären Spielzeit. In dieser habe sein Team teils "kopflos agiert", sich zu viele "individuelle Fehler" erlaubt, wie etwa beim 1:2 durch einen viel zu kurzen Rückpass, und sich durch einen unnötigen Platzverweis kurz vor Schluss wegen Meckerns selbst geschwächt: "Das bestraft jeder Gegner der Welt", schimpft Kleinhenz in der "Main-Post".

Besonders alarmierend aus Sicht der Schnüdel: Aschaffenburg war in der bisherigen Saison in der Regionalliga Bayern alles andere als ein Übergegner. So holte die Viktoria aus sieben Spielen gerade mal vier Punkte und erzielte lediglich einen Treffer. Gegen Schweinfurt gelangen nun gleich zwei Tore. Das wird Mannschaft und Fans gleichermaßen zu denken gegeben haben.

In Ingolstadt müssen Punkte her

Beim Auswärtsspiel in Ingolstadt müssen am Samstag nun unbedingt die ersten Punkte her – ansonsten könnte es auch für Aufstiegstrainer Kleinhenz langsam eng werden. Hinter den Kulissen genießt der 34-Jährige zwar noch die volle Rückendeckung, doch bei einigen Fans ist er längst nicht mehr unumstritten. Mit Blick auf die Partie beim FCI zeigt sich der Coach aber zuversichtlich: "Wie ich die Mannschaft kennengelernt habe, wird sie sich mit voller Energie vorbereiten."