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·1. September 2025
Tekkes klare Worte zum Referee nach dem 1:1: „Vier von fünf Entscheidungen falsch“ – Verletzungen und Taktik im Fokus

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·1. September 2025
Trabzonspor und Samsunspor trennten sich am vierten Spieltag der Trendyol Süper Lig 1:1-unentschieden (zum Spielbericht). Trabzon-Trainer Fatih Tekke kritisierte mehrere Schiedsrichterentscheidungen, erläuterte die Folgen der Verletzungen und skizzierte, wo sein Team taktisch nachschärfen muss.
Für Tekke fühlte sich das Remis wie eine verpasste Chance an: Sein Team habe Phasen gehabt, „in denen wir das Spiel beenden mussten“, am Ende fehlte jedoch das zweite Tor.
Besonders deutlich äußerte sich Tekke zu den Pfiffen vor der Pause: Es habe „fünf Schiedssprüche“ gegeben, „von denen vier falsch waren“. Aus seiner Sicht beeinflusste diese Kette den Rhythmus und die Möglichkeit, das Spiel zu kontrollieren. Details nannte er nicht, der Tenor blieb jedoch klar: Die Summe der Entscheidungen benachteiligte Trabzonspor.
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Früh traf Trabzonspor ein personeller Rückschlag: Die Verletzung von Wagner Pina habe den „gesamten Spielplan verändert“. Später erwähnte Tekke auch Felipe Augusto und erklärte, dass man sein Wechselrecht am Ende ausschöpfen musste. Die Kette der Ausfälle erschwerte Kontinuität, Timing der Pressing-Trigger und die vorgesehenen Rollen in Ballbesitz.
Tekke sah ordentliche Abschnitte, aber zu viele Brüche: Der Frontflächendruck griff nicht stabil, Umschalten in die schnelle Verteidigung blieb inkonsequent, und die Spitzen beendeten Angriffe nicht klar genug. Seine Forderung: „ruhiger“ werden, Angriffe in „zwei Arten“ variabel ausspielen und die Abschlussqualität deutlich steigern.
Eine Gelbe Karte für Paul Onuachu forcierte einen vorsichtigen Umgang: Aus Risikoabwägung zog Tekke die Option, ihn aus dem Spiel zu nehmen. Dadurch fehlte später eine zentrale Anspielstation, was sich auf die Durchschlagskraft im Strafraum auswirkte.
Tekkes Resümee: Man habe „drei Punkte holen müssen“. Nun gelte es, über Trainingsarbeit und saubere Korrekturen die Basis zu legen, um 90 Minuten lang auf die Härte der Liga zu reagieren. Die Botschaft an die Mannschaft: Warnungen gab es oft genug – jetzt brauche es Umsetzung, Konstanz und Entscheidungen im letzten Drittel.