Thioune wackelt: „Am Ende entscheide ich das nicht“ | OneFootball

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·4. Oktober 2025

Thioune wackelt: „Am Ende entscheide ich das nicht“

Artikelbild:Thioune wackelt: „Am Ende entscheide ich das nicht“

Fortuna Düsseldorf wartet nach der 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg weiter auf den ersten Heimsieg der Saison. Mit nur zehn Punkten aus acht Spielen droht der Anschluss an die Aufstiegsränge verloren zu gehen – und der Trainerstuhl von Daniel Thioune gerät zunehmend ins Wanken.

Kastenmeier: „Es kotzt mich an!“

Thioune stellte sich nach der Partie demonstrativ hinter seine Mannschaft: „Auf diese Mannschaft lasse ich nichts kommen. Sie hat einen super Charakter, sie ist einwandfrei, sie hat sich unfassbar viel vorgenommen.“ Gleichzeitig zeigte er sich selbstkritisch und betonte, das Spiel gemeinsam mit dem Team aufarbeiten zu wollen. Eine Fortsetzung seiner Tätigkeit bei der Fortuna könne er sich gut vorstellen, doch: „Am Ende entscheide ich das nicht.“ Kapitän Florian Kastenmeier äußerte sich nach dem Spiel deutlich frustrierter. „Das ist einfach dumm, das ist naiv, das ist Kinderfußball“, sagte er am Sky-Mikrofon. „Es kotzt mich an. Ich stehe jede Woche hier und muss irgendetwas erklären. Ich habe ehrlich gesagt keinen Bock mehr.“


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Sportvorstand Klaus Allofs kündigte eine umfassende Analyse an. „Auch der Trainer hat seinen Anteil daran, so wie wir alle“, sagte der 68-Jährige. In den kommenden Tagen wolle man die Situation bewerten und entscheiden, was für die Entwicklung des Vereins am besten sei. Das Spiel gegen Nürnberg sei kein Endspiel für Thioune gewesen, dennoch müsse die Lage regelmäßig neu bewertet werden. „Ich bin mir sicher, dass wir besseren Fußball spielen können“, so Allofs. Ob das künftig noch mit Daniel Thioune an der Seitenlinie geschieht, bleibt offen.

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