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·11. Dezember 2025
Thomas Reis vor AEK Athen-Duell: „Samsunspor will weiter Geschichte schreiben“

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Samsunspor steht vor einem wegweisenden Abend in der UEFA Conference League. Vor dem Heimspiel gegen den griechischen Vertreter AEK Athen sprach Cheftrainer Thomas Reis über die Tabellenkonstellation, die Reaktion auf die Niederlage gegen Galatasaray und das große Ziel, mit den Rot-Weißen weiter Geschichte zu schreiben. Der Deutsche betonte, dass die Tabellenführung keinen zusätzlichen Druck ausübe und die Mannschaft den nächsten Schritt in Richtung Top-8 machen wolle.
Auf der Pressekonferenz vor der Partie erinnerte Thomas Reis an das vorherige Duell im eigenen Stadion gegen eine andere griechische Mannschaft und die besondere Atmosphäre auf den Rängen. „Unser Ziel und unser Wunsch ist es, unter die ersten acht zu kommen“, erklärte der Coach und verwies auf die Entwicklung der Mannschaft in den vergangenen Monaten. Samsunspor habe sich als Team „sehr gut entwickelt“ und die Unterstützung eines vollen Stadions verdient.
Reis betonte, wie sehr die Stimmung von den Rängen auf seine Spieler übergreift: „Wenn unsere Spieler viele Fans im Stadion sehen, ist das auch für sie eine treibende Kraft.“ Ein Sieg gegen AEK wäre für ihn ein weiterer Meilenstein: „Wenn wir morgen ein gutes Ergebnis erzielen, werden wir weiterhin Geschichte schreiben“, so der Trainer, der sich wünscht, nach dem Spiel gemeinsam mit den Fans „auf außergewöhnliche Weise“ feiern zu können.
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Die 14 Spiele andauernde Serie ohne Niederlage war ausgerechnet im Duell mit Galatasaray gerissen. Thomas Reis stellte klar, dass das Selbstvertrauen seiner Mannschaft darunter nicht leide. „Unser Selbstvertrauen ist völlig berechtigt“, sagte er und kritisierte vor allem den Auftritt in der ersten Halbzeit, in der Samsunspor sehr zurückhaltend agiert und dem Gegner „ein sehr entspanntes Spiel“ ermöglicht habe.
In Durchgang zwei habe die Mannschaft dann „sehr gut gespielt“ und mit viel Charakter sowie einer starken Mentalität überzeugt. Besonders deutlich äußerte sich Reis zur Elfmeterszene am Ende der Partie: Er sprach von einer Entscheidung, „die für uns sehr schwer zu akzeptieren war“ und betonte, man hätte bei einem Pfiff zugunsten von Samsunspor womöglich noch einen Punkt mitnehmen können. Gleichzeitig stellte er klar, dass die drei Gegentore „nicht auf den Schiedsrichter zurückzuführen“ seien, sondern auf eigene Fehler seiner Mannschaft.
Mit Blick auf die Situation in der Gruppe ordnete Thomas Reis die Ausgangslage ein. Die Tabellenführung übe keinen negativen Druck aus, vielmehr wolle man diesen Status durch einen Sieg gegen AEK untermauern. „Wenn wir die Ligaphase unter den ersten acht abschließen und unter die letzten 16 kommen wollen, müssen wir dieses Spiel gewinnen“, stellte der Coach klar. Der Anspruch sei es, in jedem Wettbewerb – Liga und Conference League – das Maximum herauszuholen.
Gleichzeitig warnte er eindringlich vor den Stärken des Gegners. AEK sei „eine sehr gute Mannschaft“, gerade bei Standardsituationen mit kopfballstarken Spielern äußerst gefährlich. Reis hob hervor, dass die Griechen bei ruhenden Bällen viele verschiedene Varianten hätten und man in diesem Bereich „sehr, sehr vorsichtig“ sein müsse. Samsunspor wolle aggressiv anlaufen, den Ballbesitz des Gegners stören und gleichzeitig in der Defensive stabil bleiben. Nur wenn man den Druck hoch halte und konsequent verteidige, werde man „eine große Chance haben, Punkte zu holen“.
Neben dem Trainer stellte sich auch Stürmer Marius Mouandilmadji den Fragen der Presse. Der tschadische Angreifer, der sowohl in der Trendyol Süper Lig als auch in der Conference League zu den treffsicheren Spielern von Samsunspor gehört, zeigte sich zufrieden mit seiner bisherigen Ausbeute. „Ich bin sehr glücklich über meine Tore. Es macht mich glücklich, wenn ich einen Beitrag zum Erfolg der Mannschaft leisten kann“, erklärte er.
Gleichzeitig betonte der Stürmer, dass der Fokus klar auf dem Kollektiv liege. Man konzentriere sich nicht nur auf die Conference League, sondern bereite sich auf jedes Spiel – Liga wie Europa – „bestmöglich“ vor. „Wichtig ist nicht der individuelle Erfolg, sondern der Erfolg der Mannschaft“, stellte Mouandilmadji klar. Samsunspor sei „eine gute Mannschaft“, die das Duell mit AEK Athen als Team angehen und sich dabei voll auf das eigene Spielsystem konzentrieren werde. Sein Wunsch für den Abend ist klar: „Ich hoffe, dass wir das Spiel gegen AEK gewinnen werden.“









































