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·31. August 2022
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Nach einigem Hin und Her ist der Transfer von Hamburgs Aaron Opoku zum 1. FC Kaiserslautern nun perfekt – das gaben die Roten Teufel am Mittwoch offiziell bekannt. Damit setzte sich der FCK gegen mehrere Konkurrenten durch.
Zu den Vertrags- und Ablösemodalitäten machte Lautern zwar keine Angaben, doch laut der "Bild" soll eine Ablösesumme in Höhe von 200.000 Euro fällig geworden sein. Zudem hat sich der HSV demnach eine Rückkaufoption gesichert und würde mit 25 Prozent an einem Weiterkauf beteiligt werden. All das stellte für den FCK jedoch ebenso kein Hindernis dar, wie die Tatsache, dass Opoku nach dem Tritt gegen Darmstadts Fabian Holland noch eine Sperre von vier Partien absitzen muss und erst Anfang Oktober – ausgerechnet im Duell mit dem HSV – wieder spielberechtigt ist. Ob er gegen seinen Ex-Verein, wo er noch bis 2024 unter Vertrag stand, auflaufen darf, oder ob eine Klausel das verhindert, dazu gibt es bislang keine Informationen.
Opoku ist erstmal nur froh, dass der Wechsel nun fixiert werden konnte: "Es ist alles so gekommen, wie es kommen sollte, und ich bin sehr froh, dass ich jetzt in Kaiserslautern angekommen bin", sagt der 23-Jährige. "Ich kann es nicht erwarten, für den FCK auf dem Betzenberg aufzulaufen, und ich werde mein Bestmögliches geben, um mit meiner Mannschaft und für den Verein erfolgreich zu sein."
Der gebürtige Hamburger spielte seit der Jugend für den HSV, konnte sich aber nicht durchsetzen (nur vier Spiele) und war daher in den letzten drei Spielzeiten jeweils verliehen. Zunächst an Hansa Rostock (33 Drittliga-Spiele, elf Scorerpunkte), dann an Jahn Regensburg (21 Partien in der 2. Liga, drei Torbeteiligungen) und zuletzt an den VfL Osnabrück, wo er in der vergangenen Drittliga-Saison drei Treffer erzielte und 15 weitere vorbereitete. Insgesamt kann der frühere U-Nationalspieler des DFB (sieben Einsätze) auf 25 Zweit- und 65 Drittliga-Spiele zurückblicken.
"Wir freuen uns, dass wir mit Aaron Opoku einen schnellen Umschaltspieler und einen hervorragenden Vorlagengeber für uns gewinnen konnten, der auch noch torgefährlich werden kann", begrüßt Geschäftsführer Thomas Hengen den 23-Jährigen. Opoku sei in der Offensive "variabel einsetzbar" und werde das Spiel des FCK "unberechenbarer machen", so Hengen. "Wir sind froh, dass Aaron sich voll und ganz mit unserem Weg und unseren Zielen identifiziert und bei unserer Entwicklung mithelfen möchte."