Top-Berater verrät: So holte ich Leroy Sane zu Galatasaray | OneFootball

Im Sommer wechselte Leroy Sané etwas überraschend vom FC Bayern zu Galatasaray. Der Offensivspieler unterschrieb ablösefrei beim türkischen Topklub. 

Und das, nachdem er sich eigentlich ein paar Wochen vorher mit dem FC Bayern auf einen Vertrag geeinigt hatte. Doch dann kam alles anders. Der Offensivspieler wechselte den Berater, es wurden neue Forderungen gestellt.

Und denen wollte Bayern damals nicht nachkommen. Deswegen wechselte der Nationalspieler in die Türkei. Daran waren viele Personen involviert. Darunter auch George Gardi, derzeit einer der einflussreichsten Berater und Spielervermittler im türkischen und italienischen Fußball. Und nicht nur Sané lockte er nach Istanbul, auch Mauro Icardi.

Gardi spricht über Sane-Deal

Im Gespräch mit Sky Sport erklärte der Berater nun, was es mit dem Sane-Deal im Sommer auf sich hatte. „Diese Idee entstand viele, viele Monate vor Beginn des Transferfensters. Ich wusste, dass dieser Spieler nötig war, um die Mannschaft auf das nächste Level zu heben. Er war ein essenzieller Spieler für den Aufbau der kommenden Saison. Als ich mit den Verhandlungen begann – viele Monate vorher – startete ich zunächst mit seinen damaligen Beratern“, so Gardi.

Und weiter: „Dann gab es einen Wechsel im Management, und ich habe mit den neuen Agenten weitergemacht (Pini Zahavi, Max Bielefeld). Natürlich war es schwierig. Er hatte Angebote von Topklubs aus England und Deutschland. Er hatte ein riesiges Angebot aus Saudi-Arabien. Mit der anstehenden Klub-WM war es eine große Entscheidung für seine Karriere.“

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Eine Entscheidung, bei der sich der Offensivspieler ordentlich Zeit ließ. Viel positiver Zuspruch war am Ende mitverantwortlich dafür, dass der Coup gelang. „Ich habe viel mit den Beratern und auch mit ihm selbst gesprochen. Ich sagte ihm, dass Gala ein Ort sein könnte, an dem er einer der Führungsspieler wird. Dass er perfekt ins System passt“, so Gardi.

Wie Sane am Ende überzeugt werden konnte? „Der entscheidende Punkt war die Rolle, die er im Klub haben sollte. Die Mannschaft brauchte einen Spieler mit seinen Eigenschaften. Die Gespräche mit dem Trainer – der ihm sehr deutlich machte, wie wichtig er für das Team wäre.“ Danach war relativ schnell klar, dass er den Weg in der Süper Lig einschlagen will.