90PLUS
·23. Dezember 2025
Topstürmer soll Nigerias Sehnsucht erfüllen: Victor Osimhen im Fokus

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·23. Dezember 2025

Nicht selten profitieren Nationalmannschaften von den ganz besonderen, großen Spielern, die man in den eigenen Reihen hat. Insbesondere in Afrika gab es nicht selten Ikonen, auf denen die Hoffnungen ruhten.
Sei es ein Jay Jay Okocha, ein Didier Drogba oder ein Samuel Eto’o in der Vergangenheit oder aktuell Spieler wie Mohamed Salah für Ägypten, Achraf Hakimi für Marokko oder noch immer Sadio Mane für den Senegal: Es gibt Schlüsselspieler, die das Spiel vorantreiben und die als unersetzlich gelten, dafür aber auch mit hohem Druck umgehen müssen.
Bei Nigeria ist das derzeit ganz klar Victor Osimhen, Stürmer von Galatasaray. Klar, er hat prominente Teamkollegen und auch Raphael Onyedika, Alex Iwobi, Ademola Lookman oder Calvin Bassey sind gute Spieler, die die Richtung mit vorgeben können, aber Osimhen ist der zentrale Punkt, der Zielspieler im Sturmzentrum.
Nigeria will nach 1980, 1994 und 2013 mal wieder den Afrika-Cup gewinnen und hofft dabei natürlich auf einen guten Start in das Turnier. Die Gruppe mit Tansania, Tunesien und Uganda ist nicht einfach, aber natürlich machbar. Umso besser wäre natürlich ein guter, gelungener Start in das Turnier. Osimhen, der bisher 46 Länderspiele für Nigeria auf dem Konto hat und dabei 31 Tore erzielte, ist dafür auf jeden Fall ein wichtiger Spieler und der Fixpunkt. Und das aus verschiedenen Gründen.
Es sind nämlich bei Weitem nicht nur die Tore, die ihn so wichtig machen. Klar, das ist schon das Detail, das heraussticht, weil Osimhen in so vielen Situationen torgefährlich ist. Er bringt Wucht mit, ist also im Strafraum mit Anlauf gefährlich, sowohl am Boden als auch bei hohen Bällen. Seine enorme Abschlussstärke macht ihn jederzeit gefährlich, er weiß aber auch genau, wie er sich im Strafraum zu verhalten hat, wie er seinen Körper geschickt zwischen den Ball und den Gegner manövrieren kann. Seine Bulligkeit macht ihn sehr schwer zu verteidigen und er braucht nicht viel, um zu treffen. Zwölf Tore in 16 Pflichtspielen für Galatasaray sprechen eine klare Sprache.

Foto: Getty Images
Sein Einfluss auf das Spiel geht aber darüber hinaus. Alleine aufgrund seiner physischen Präsenz bindet er Gegenspieler, schafft es immer wieder, die Abwehr zu fordern. Er muss nicht selten gedoppelt werden, was dann wiederum für Spieler wie Lookman oder Iwobi Räume freigibt. Davon profitieren diese Spieler, die selbst auch einen guten Abschluss haben.
Insgesamt ist Osimhen also der Spieler, der den Unterschied ausmachen kann und soll. Und wenn er es schafft, gut in das Turnier zu starten und seine Teamkollegen ein wenig mitzureißen, dann kann Nigeria hier weit kommen. Und vielleicht sogar um den Titel mitspielen.
Live









































