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·6. September 2023
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Der FC Bayern suchte lange nach einem Ersatz-Torwart für Manuel Neuer, doch ohne Erfolg: Sowohl Kepa Arrizabalaga, als auch Yassine Bounou konnten nicht verpflichtet werden. Beide haben nun erklärt, warum sie den Münchnern absagten.
Kurz nach Saisonstart fanden die Bayern endlich einen neuen Torwart: Doch ein wirklicher Ersatz für Manuel Neuer ist Daniel Peretz, der von Maccabi Tel Aviv kam, eher nicht. Der Israeli soll sich hinter Sven Ulreich, der eigentlich als Nummer drei vorgesehen war, einreihen und sich an der Säbener Straße zunächst durch Trainingsleistungen zeigen.
Lange waren die Bayern an anderen Kalibern dran. Neben dem vereinslosen David de Gea zählten auch Kepa Arrizabalaga und Yassine Bounou zu den Kandidaten, die den noch bis Oktober ausfallenden Manuel Neuer zwischen den Pfosten ersetzt hätten. Kepa sagte den Bayern jedoch ab und wechselte zu Real Madrid, das aufgrund der schweren Verletzung von Thibaut Courtois ebenfalls einen neuen Keeper suchte.
Der Spanier erklärte nun, warum es nicht zu einem Wechsel nach München kam: "Thomas Tuchel hat mich angerufen. Ich war kurz davor, nach München zu gehen. Wenn ein Trainer, der dich [bei Chelsea] nicht oft spielen ließ, sagt, dass er dich in seinem Team haben möchte, gibt dir das ein gutes Gefühl. Aber aufgrund von Umständen wie der Verletzung von Courtois ergab sich die Möglichkeit, für Real Madrid zu spielen. Am Ende ist Real Madrid eben Real Madrid. Wenn Real dich anruft, musst du nicht zweimal überlegen", so der 28-Jährige gegenüber der Marca.
Auch Yassine Bounou, der sich schlussendlich für einen Wechsel vom FC Sevilla zum saudi-arabischen Al-Hilal entschied, sagte den Bayern ab. "Bayern stand in Kontakt mit Sevilla. Sie baten mich zu warten und sagten mir, sie würden mir ein Angebot senden. Aber in der Zwischenzeit kursierten Gerüchte über andere Namen. Irgendwann wurde mir klar, dass Bayern nur auf der Suche nach einer Leihe war. Leider wollen die Vereine aktuell nichts ausgeben. Es ist schwierig, für 32-jährige Spieler wie mich viel Geld auszugeben, das gilt für Bayern und jede andere Mannschaft auch. Dann habe ich gewartet und das Angebot von Al-Hilal ist eingetroffen", so der marokkansiche Nationaltorwart, der offenbar einen festen Transfer präferierte.