Traditionsklub lockt Kompany-Assistent Maric mit Cheftrainer-Posten | OneFootball

René Maric, derzeit Co-Trainer von Vincent Kompany beim FC Bayern, steht offenbar vor dem nächsten Karriereschritt – möglicherweise als Cheftrainer. Wie der italienische Sportjournalist Lorenzo Lepore berichtet, hat Hajduk Split bereits Kontakt zum 31-jährigen Österreicher aufgenommen, um ihn als möglichen Nachfolger von Gennaro Gattuso zu verpflichten. Beim kroatischen Topklub steht ein Trainerwechsel nach einer enttäuschenden Saison unmittelbar bevor.

Maric, der österreichische Taktikfuchs mit kroatischen Wurzeln, gilt als einer der innovativsten Köpfe der jungen Trainergeneration. Seine Stationen bei Red Bull Salzburg, Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund haben ihm einen exzellenten Ruf eingebracht. Beim FC Bayern bekleidet er seit 2023 gleich zwei Schlüsselrollen: Zum einen als Kompanys engster Berater im Profiteam, zum anderen als Teamleiter Trainerentwicklung & Spielidee am Bayern-Campus. Dort ist er Bindeglied zwischen Nachwuchsarbeit und Profi-Philosophie – eine strategische Schnittstelle, die für den Klub enorm wichtig ist.

Ein Karrieresprung – und ein Risiko für den FC Bayern

Ein Wechsel zu Hajduk Split wäre für Maric die erste Station als Cheftrainer im Profibereich – und damit ein bedeutender Schritt in seiner Entwicklung. Für den FC Bayern hingegen wäre sein Verlust ein schmerzlicher Einschnitt. Maric hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einem zentralen Bestandteil der sportlichen Neuausrichtung entwickelt, insbesondere unter Vincent Kompany, der ihn aufgrund ihrer gemeinsamen Trainerausbildung in Burnley nach München holte.

Seine fachliche Tiefe, seine Nähe zum modernen Positionsspiel und seine analytische Klarheit machen ihn zum begehrten Mann – gerade für einen Klub wie Hajduk Split, der neue Impulse sucht. Für Maric selbst könnte die Rückkehr in das Heimatland seiner Familie auch eine Herzensangelegenheit sein.

Ob es zum Wechsel kommt, ist derzeit noch offen. Die Gespräche laufen laut Lepore jedoch bereits – und das Interesse aus Split ist mehr als nur lose. Der FC Bayern muss sich unter Umständen mit einem möglichen Abgang beschäftigen.