Transferkandidaten Gnabry und Goretzka: Bayern hat einen klaren Plan | OneFootball

Beim FC Bayern standen zuletzt mehrere prominente Namen auf der internen Streichliste. Zwei davon scheinen nun eine klare Zukunftsperspektive in München zu haben.

Nach Informationen von Sky spricht derzeit vieles dafür, dass Serge Gnabry und Leon Goretzka auch in der kommenden Saison Teil des Münchner Kaders bleiben. Beim Flügelspieler hat es demnach konkrete Gespräche mit dem Verein gegeben, der ihn künftig als Alternative hinter Michael Olise auf dem rechten Flügel einplant. Und auch im Fall von Goretzka steht der Klub einem Transfer zwar weiter offen gegenüber – der Spieler selbst will jedoch bleiben.

Gnabry galt über Monate hinweg als möglicher Streichkandidat. Zuvor berichtete bereits der kicker, dass ihm intern von Max Eberl signalisiert wurde, er sei kein Verkaufsthema mehr. Der 29-Jährige gehört zu den Topverdienern und hatte oft mit Formschwankungen und Verletzungen zu kämpfen. Inzwischen jedoch ist klar: Gnabry bleibt – und soll unter Vincent Kompany eine wichtige Rolle im Kader einnehmen.

Goretzka trotzt allen Spekulationen

Auch bei Leon Goretzka war ein Abschied lange ein realistisches Szenario. Der 30-Jährige ließ jedoch keinen Zweifel an seiner Haltung aufkommen. „Ich plane nicht, den Verein zu verlassen“, stellte er im Gespräch mit der Welt am Sonntag klar. Trotz der Überlegungen der Vereinsführung, durch einen Verkauf Gehaltsspielraum zu schaffen, setzt Goretzka auf sportlichen Wiederaufbau in München. Der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, zeigte sich in der vergangenen Spielzeit deutlich stabiler – und war unter dem neuen Trainer wieder häufiger gesetzt.

Neben der sportlichen Perspektive scheint auch die emotionale Bindung zum Verein eine Rolle zu spielen. „Ich liebe den FC Bayern, die Menschen hier, meine Mannschaftskameraden“, erklärte Goretzka. In schwierigen Phasen stand ihm besonders eine Vereinslegende zur Seite: „Ich hatte mit ihm sehr viele wichtige Gespräche. Er war immer für mich da“, sagte er über Uli Hoeneß.

Die Tendenz ist eindeutig: Beide Spieler rechnen fest mit einem Verbleib – und auch wenn die Klubführung ursprünglich andere Pläne hatte, wächst intern die Bereitschaft, auf bewährte Kräfte zu setzen.