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Erik Schmidt·29. Juli 2019
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Erik Schmidt·29. Juli 2019
Die Fußball-Macher nutzten den Sonntag, wozu er ursprünglich einmal gedacht war: Sie ruhten. Zumindest die meisten von ihnen. Die Transfernachrichten, die sich dann aber doch irgendwie ergaben, haben wir hier zusammengefasst.
Gleich zwei englische Riesentalente gingen über den Ladentisch. Der 16-jährige Harvey Elliott, der beim FC Fulham als jüngster Akteur aller Zeiten in der Premier League eingesetzt wurde, schloss sich ablösefrei dem FC Liverpool an. Vom FC Arsenal zum HSV zog es hingegen Xavier Amaechi. Der Wechsel des 18-Jährigen war bereits am Samstag nahezu in trockenen Tüchern.
In drei anderen Fällen steht die offizielle Verkündung unmittelbar bevor. Der 1. FC Köln stellt wohl am Montag den tunesischen Nationalspieler Ellyes Skhiri von Montpellier HSC vor, der zuvor nur noch den Medizincheck hinter sich bringen muss. Ebenfalls nur noch eine ärztliche Untersuchung hat sich Idrissa Gueye zu unterziehen, um bei Paris Saint-Germain zu landen. Auch diese findet am Montag statt, wie ‚L’Equipe‘ als auch ‚RMC Sport‘ übereinstimmend vermeldeten. Der defensive Mittelfeldspieler kommt vom FC Everton.
In die Premier League zu den Wolverhampton Wanderers zieht es das Milan-Eigengewächs Patrick Cutrone. Wie Insider Fabrizio Romano (Sky Sport, The Guardian) berichtete, hätten sich beide Vereine auf eine Ablöse von 22 Millionen Euro geeinigt.
Gareth Bale, Leroy Sané und Maximilian Philipp sind in dieser Kategorie aktuell Dauergäste. Während der Wechsel des Walisers nach China nun offensichtlich platzte und er plötzlich gar eine Zukunft bei Real Madrid hat, wachsen die Chancen des FC Bayern auf dessen Wunschspieler. München-Coach erklärte im ‚ZDF‘ über die Verhandlungen mit Manchester City: „Ich bin sehr zuversichtlich und ich gehe davon aus, dass wir ihn bekommen können.“ Beim Dortmunder hingegen verdichten sich die Informationen, dass er tatsächlich in Russland bei Dynamo Moskau landen könnte.
Der VfB Stuttgart plant nach dem Kreuzbandriss von Innenverteidiger Marcin Kaminski derweil noch einmal auf dem Markt tätig zu werden. Glaubt man der ‚Bild‘, ist Wolfsburgs Felix Uduokhai das Objekt der Begierde. Hinter dem 21-Jährigen liegt keine zufriedenstellende Spielzeit in Niedersachsen.
Das Gesprächsthema des Tages
Im Gegensatz zu seinem kongenialen Partner Arjen Robben, der seine Karriere beendet hat, ist Franck Ribéry nach wie vor auf Vereinssuche. Die gestaltet sich allerdings schwieriger als zunächst angenommen. Laut ‚L’Equipe‘ verteilte der Franzose nun auch an Monaco einen Korb, da er in der Ligue 1 aus Respekt vor seinem Ex-Klub Olympique Marseille für keinen anderen Verein mehr auflaufen möchte.
Gleiches gilt für Deutschland und die Bayern. Auch ein mögliches Engagement in Brasilien scheint unrealistisch. „Ich muss auch an meine Familie und meine Kinder denken“, so Ribéry. Demnach bleibt spannend, wohin es den Dribbler schlussendlich verschlägt.
Für seinen Humor ist Dani Alves bestens bekannt. Nun brachte sich der momentan vereinslose brasilianische Nationalmannschaftskapitän via Instagram bei potenziellen neuen Arbeitgebern ins Gespräch. Alves fragte, wo er seinen Lebenslauf abgeben könne. Der einen oder anderen Mannschaft dürfte der 36-jährige Außenverteidiger nach wie vor gut zu Gesicht stehen, doch dass er tatsächlich bei den gehandelten FC Barcelona und Manchester City landet, ist derzeit nur schwer vorstellbar.