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·18. August 2025

Transferregeln: Diarra fordert 65 Millionen von FIFA und RBFA

Artikelbild:Transferregeln: Diarra fordert 65 Millionen von FIFA und RBFA

Der frühere französische Fußball-Nationalspieler Lassana Diarra fordert vom Weltverband FIFA und dem belgischen Verband RBFA eine Entschädigung in Höhe von 65 Millionen Euro brutto. Das teilte der 40-Jährige über seinen Anwalt am Montag mit. Diarra sieht diese Summe als „Entschädigung für den durch die Transferregeln der FIFA verursachten Karriereschaden“.

Rechtsstreit und Auswirkungen der FIFA-Regeln

Bestimmte Regelungen der FIFA waren im vergangenen Oktober vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) als Verstoß gegen europäisches Recht eingestuft worden, nachdem dieser von Diarra angerufen worden war. Diese Regelungen würden die Freizügigkeit von Profifußballern beeinträchtigen. Der frühere Mittelfeldspieler fordert zudem, dass etwaige Zinsen, die bis zum finalen Urteil anfallen, zuzüglich der Summe berechnet werden.


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Seit dem Urteil des EuGH sei es seitens der FIFA und des belgischen Verbands bisher nicht zu einer Kontaktaufnahme gekommen, wird Diarra zitiert: „Das ist ihr gutes Recht, aber es spiegelt eine anhaltende Kultur der Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und der Spieler wider, trotz der sehr klaren Botschaft des EuGH. Zu meinem großen Bedauern müssen wir uns daher erneut vor den Richtern erklären, ich habe keine andere Wahl.“ Diarra hatte seinen damaligen Klub Lokomotive Moskau nach einer drastischen Gehaltskürzung verlassen, die Russen sahen die Kündigung jedoch als ungerechtfertigt an und forderten eine Summe im zweistelligen Millionenbereich vom Spieler. Der belgische Verein Sporting Charleroi sah daraufhin von einer Verpflichtung ab, aus Angst, gemäß den vom EuGH geprüften FIFA-Regeln einen Teil dieser Strafe übernehmen zu müssen.

Foto  ©  AFP/SID/BERTRAND GUAY

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