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·12. Oktober 2025
Trotz Fehlschuss vom Elfmeter-Punkt: Frauen des 1. FC Köln schlagen Aufsteiger knapp

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Daniel Mertens
12 Oktober, 2025
Das Flutlicht hielt diesmal im Franz-Kremer-Stadion wieder die ganzen 90 Minuten durch. Sorgen gab es derweil um Marina Hegering. Die Frauen des 1. FC Köln gewinnen gegen Union Berlin.
Die Frauen des 1. FC Köln jubeln nach ihrem Sieg (Foto: Christof Koepsel / Getty Images)
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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Start-Aufstellung im Vergleich zum abgebrochenen Derby exakt eine Woche zuvor an selber Stelle gegen Leverkusen auf zwei Positionen. Die bisherige Stamm-Keeperin Lisa Schmitz fiel kurzfristig aufgrund muskulärer Probleme aus, wie der FC mitteilte. Dafür feierte Irina Fuchs ihre Bundesliga-Premiere zwischen den Kölner Pfosten. Zudem stand Anna-Lena Stolze erstmals nach ihrer Kreuzband-Verletzung in der ersten Elf. Martyna Wiankowska rückte dafür auf die Ersatzbank. Erwischte der FC vor einer Woche noch einen Blitzstart, waren es diesmal die Gäste, die früh jubeln durften im Franz-Kremer-Stadion. Katja Orschmann flankte den Ball aus dem zentralen Mittelfeld hoch in die Spitze. Anna Gerhardt verschätzte sich bei diesem Ball und ließ Sophie Weidauer entwischen, die den Ball an der machtlosen Irina Fuchs vorbeilegte zum 0:1 (7.).
Und die Gäste hätten beinahe sogar schnell erhöht, doch der Freistoß von Athanasia Moraitou zischte knapp am Kölner Tor vorbei (14.). Rund um die 20. Minute fanden die Kölnerinnen jedoch besser ins Spiel und erhöhten sukzessive den Druck auf den Aufsteiger. Der Ausgleich war der verdiente Lohn. Stolze zog das Foul im gegnerischen Drittel. Adriana Achcinska servierte den fälligen Freistoß lang auf den zweiten Pfosten. Die aufgerückte Marina Hegering legte den Ball per Kopf quer und die mitgelaufene Laura Vogt grätschte in der Mitte im Fünfer unbedrängt zum 1:1 in Tor (28.).
Kurz danach fast die Kopie: Abermals trat Achcinska einen Freistoß lang und hoch in den Strafraum, Hegerings Kopfball flog jedoch knapp am Berliner Tor vorbei (31.). Stolze leitete mit einem schönen Pass in die Tiefe die Kölner Führung ein. Sandra Jessen stürmte auf das Tor zu, ließ im Strafraum noch eine heraneilende Berlinerin aussteigen und schob zum 2:1 ein (34.). Kurz danach flog ein Freistoß von Achcinska nur knapp am Union-Tor vorbei (36.). Der FC hätte eine unterm Strich starke erste Hälfte in der Nachspielzeit krönen können. Unions Tomke Schneider brachte Laura Feiersinger im Strafraum zu Fall. Stolze schnappte sich die Kugel, setzte den Foulelfmeter aber mit Wucht an die Unterkante der Latte (45.+4).
Nach der Pause entwickelte sich ein offenes Duell weitgehend ohne gefährliche Aktionen in beiden Strafräumen. Der FC verlor nach etwas mehr als einer Stunde seine Kapitänin Marina Hegering, die angeschlagen ausgewechselt werden musste, offenbar von Krämpfen geplagt. Für sie kam Pauline Bremer ins Spiel, es war der erste Pflichtspiel-Einsatz des Sommer-Neuzugangs. Laura Vogt rückte dafür aus dem Mittelfeld zurück in die Innenverteidigung auf die Hegering-Position.
Die Kölnerinnen verdienten sich den Sieg bei diesmal stabilem Flutlicht insbesondere aufgrund der starken Phase vor der Pause. Hier hätte das Spiel mit mehr Konsequenz im Abschluss schon frühzeitig vorentschieden werden können, um die letztlich folgende Zitterpartie zu vermeiden. Der FC kletterte in der Tabelle auf den zehnten Platz. Bereits am Donnerstagabend (18 Uhr) geht es mit dem Wiederholungsderby gegen Bayer Leverkusen weiter. Am kommenden Sonntag (16 Uhr) steht das schwere Auswärtsduell bei Bayern München an.
1. FC Köln: Fuchs – Imping, Hegering (67. Bremer), Agrez, Gerhardt – Donhauser, Vogt, Feiersinger (86. Degen), Stolze (62. Andrade) – Achcinska, Jessen. Tore: 0:1 Weidauer (7.), 1:1 Vogt (28.), 2:1 Jessen (34.). Zuschauer: 1665. Besonderes Vorkommnis: Stolze schießt einen Foulelfmeter an die Latte (45.+4).