LIGABlatt
·6. Oktober 2024
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Nach einer überragenden Vorsaison findet Sebastian Szymański bislang nur langsam in die neue Spielzeit. Fenerbahçes Star-Trainer José Mourinho setzt trotzdem weiterhin auf den polnischen Mittelfeldspieler.
Dass die 9,75 Millionen Euro, die Fenerbahçe im Juli 2023 für den Transfer von Sebastian Szymański an Dynamo Moskau überwies, eine überaus gute Investition waren, wird wohl kein Fan der "Kanarienvögel" bezweifeln. Denn direkt in seinem ersten Jahr in Kadıköy überzeugte der Pole nicht nur mit seiner Kreativität und seinen technischen Fähigkeiten, sondern auch mit zehn Toren sowie elf Vorlagen, die er in 37 Süper-Lig-Einsätzen verbuchte. Zur türkischen Meisterschaft konnte Szymański die Gelb-Marineblauen mit seinen starken Leistungen zwar nicht führen, doch es wurde schnell deutlich, wieso der 25-Jährige bei namhaften Klubs wie Bayer Leverkusen, SSC Napoli und dem FC Sevilla hoch im Kurs stehen soll. Zur ganzen Wahrheit gehört jedoch auch, dass der offensive Mittelfeldspieler den automatisch gestiegenen Erwartungen in dieser Saison bislang noch hinterherhinkt.
Szymański als Stammspieler gesetzt
So kommt Szymański in wettbewerbsübergreifend 13 Pflichtspielen auf lediglich drei direkte Torbeteiligungen, wobei ihm sein einziger Treffer in der Champions-League-Qualifikation gegen Lugano gelang. Was unter anderem daran liegt, dass der polnische Nationalspieler unter Fenerbahçe-Coach José Mourinho mit mehr Defensivaufgaben als unter dessen Vorgänger İsmail Kartal betraut ist. Auch wenn der offensive Einfluss Szymańskis unter der angepassten Rolle ein wenig leidet, scheint Mourinho mit seinem Schützling zufrieden zu sein. Zumindest liegt diese Vermutung nahe, da der ehemalige Feyenoord-Akteur beim portugiesischen Star-Trainer fest gesetzt ist und bislang in jeder Partie in der Startelf stand. Sollte der 25-Jährige offensiv auch wieder besser in Fahrt kommen, dürfte Mourinho sogar noch glücklicher sein. Da Fenerbahçe am 8. Spieltag der Süper Lig spielfrei hat, bietet sich Szymański die nächste Chance dazu erst nach der Länderspielpause. Gegner wird dann Samsunspor, das von Thomas Reis trainierte Überraschungsteam der bisherigen Saison, sein.