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·7. November 2024
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Die TSG 1899 Hoffenheim steckt in der Bundesliga in einer Krise. Inmitten der Schwächephase hoffen die Sinsheimer im Europa-League-Duell gegen Olympique Lyon auf einen Aufschwung auf internationaler Ebene.
„Die Vorfreude ist groß, nach wie vor. Ich glaube, wir dürfen uns weiterhin freuen und das als besonderes Spiel auch weiterhin wahrnehmen. Wir gehen es an, um etwas zu holen“, sagte TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo vor der Partie gegen die Franzosen am Donnerstagabend (21 Uhr). Die letzten Spiele verliefen für Hoffenheim eher verhalten. Nach drei Spielen ohne Niederlage ist die Generalprobe für das heutige Heimspiel misslungen. Der Tabellen-16. der Bundesliga verlor gegen Aufsteiger St. Pauli mit 0:2.
Matarazzo bereitet vor allem die geringe Torausbeute Sorgen. In drei der letzten vier wettbewerbsübergreifenden Spiele blieb die TSG torlos. Laut Matarazzo habe die Offensive „keine Geschwindigkeit im Aufbauspiel, nicht das Zentrum gesucht“ und sei „in der Box nicht scharf genug, nicht präsent genug.“ Auch Florian Grillitsch bemängelte die Offensivleistung: „Was wir uns ankreiden müssen, ist die Effizienz in den letzten Spielen“, sagte der Mittelfeldspieler nach dem Pauli-Spiel bei „Sky“.
Trotz des schwachen Saisonstarts muss Matarazzo derzeit nicht um seinen Job bangen. Der neue Sportgeschäftsführer Andreas Schicker (kam von Sturm Graz) stärkte dem US-Amerikaner zuletzt den Rücken. Man sei „mit seiner Arbeit Stand heute zufrieden“, so Schicker am Anfang der Woche.
📸: Octavio Passos/Getty Images
In der Europa-League-Tabelle liegt Hoffenheim ebenfalls auf dem 16. Tabellenplatz (vier Punkte). Trotz einer realistischen Chance auf den Einzug in die Play-offs zum Achtelfinale gilt der Fokus des Klubs dem Klassenerhalt in der Liga. Die Bundesliga sei „das Wichtigste für uns als Verein“, so Matarazzo. Ganz abschreiben will der 46-Jährige die Europa League dennoch nicht: „Wir verschenken keinen Wettbewerb. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das hinbekommen in der Bundesliga.“
Olympique Lyon wird jedoch kein einfacher Gegner für die Sinsheimer. Der siebenfache französische Meister ist derzeit Tabellenzehnter der Europa League. Die Mannschaft mit den ehemaligen Bunesliga-Profis Corentin Tolisso (ehemals beim FC Bayern) und Moussa Niakhaté (Mainz 05) verlor zuletzt nach zwei Siegen im europäischen Wettbewerb gegen Besiktas Istanbul (0:1). In der Ligue 1 liegt Lyon auf dem sechsten Platz und hatte jüngst gegen Auxerre (2:2) und Lille (1:1) Probleme.
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