TSG Hoffenheim | Trotz Kownacki: Hertha hofft weiter auf Berisha | OneFootball

Hertha BSC hat die Stürmersuche mit der Verpflichtung von Dawid Kownacki nicht abgeschlossen – das ist besonders für Mërgim Berisha von Bedeutung. Wie BILD berichtet, bleibt der Angreifer der TSG Hoffenheim weiterhin ein Transferziel an der Spree. Berlins Trainer Stefan Leitl bekam mit Kownacki (von Werder Bremen ausgeliehen) jenen Stürmer, den er sich laut eigenen Angaben gewünscht hat. „Ich bin froh, dass Dawid da ist. Er ist der Torjäger, den ich mir gewünscht habe“, wird der Coach zitiert. Doch damit scheint der Bedarf nicht vollständig gedeckt zu sein. Leitl machte deutlich: „Ich hoffe auch auf Berisha, dass er noch zu uns kommt. Das liegt aber nicht alleine an uns.“

Berisha-Transfer hängt von Abgängen ab

Nach BILD-Angaben plant Hertha den Berisha-Transfer ebenfalls auf Leihbasis – allerdings erst, wenn im eigenen Kader Platz geschaffen wurde. Die Berliner arbeiten daran, einige Gehaltspositionen loszuwerden. Sowohl Innenverteidiger Agustín Rogel als auch Mittelfeldspieler Bilal Hussein sollen den Klub verlassen. Auch Angreifer Luca Schuler, der sich nach einer Hüftverletzung im Aufbautraining befindet, gilt als möglicher Wechselkandidat. Sollten diese Personalien geklärt sein, könnte der Weg für Berisha frei werden. Hertha steht laut BILD bereits in Kontakt mit dem 27-Jährigen, dessen aktueller Klub TSG Hoffenheim nicht mehr mit ihm plant. In den bisherigen Testspielen kam Berisha nicht mehr zum Einsatz, was die Aussortierung zusätzlich unterstreicht.

Neuanfang in Berlin?

Für Berisha wäre ein Wechsel in die 2. Bundesliga womöglich ein wichtiger Schritt, um wieder in Tritt zu kommen. Nach seiner starken Saison 2022/23 für den FC Augsburg (neun Tore, vier Vorlagen) und dem vorübergehenden Sprung in die Nationalmannschaft folgte ein schwieriges Jahr in Hoffenheim. Ein Kreuzbandriss, eine Suspendierung, dann eine Rückkehr nach Augsburg per Leihe – nur um dort mit einer Oberschenkelverletzung erneut ausgebremst zu werden. Die sportliche Perspektive bei Hertha: vielversprechend. Nach dem Kownacki-Deal wäre Berisha die zweite namhafte Verstärkung für die Offensive. Ob der Doppelschlag gelingt, dürfte sich allerdings erst später entscheiden.