Tuchel-Assistent erklärt: Wie England Weltmeister werden kann | OneFootball

Es dauert jetzt nur noch ziemlich genau sieben Monate, bis die nächste Fußball-Weltmeisterschaft stattfinden wird. Im kommenden Sommer werden erstmals 48 Mannschaften zusammenkommen, um ein weiteres Mal um den goldenen WM-Pokal zu spielen. Das Turnier findet in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko statt. Der Startschuss soll am 11. Juni 2026 im Aztekenstadion von Mexiko-Stadt fallen. Das Finale ist indes auf den 19. Juli 2026 datiert und soll in New York abgehalten werden.

28 Teams haben sich bereits für die Weltmeisterschaft qualifiziert – 20 Plätze verbleiben also noch. In den nächsten Tagen werden sich weitere Nationen ihre Teilnahme am Interkontinentalturnier sichern. 15 der verbleibenden 20 WM-Tickets stehen dabei Mannschaften aus Europa zu, da bislang lediglich England die Qualifikation geschafft hat. Die Three Lions sind offenbar zuversichtlich, Weltmeister werden zu können. Ein Assistent von Chefcoach Thomas Tuchel hat jüngst erklärt, warum das so ist!

England-Co-Trainer erklärt, worauf es ankommt

Anthony Barry (39) denkt, dass die englische Fußballnationalmannschaft sich im nächsten Jahr zum Weltmeister krönen kann. Das geht aus einem Artikel von The Times hervor. Der Co-Trainer von Nationalcoach Thomas Tuchel (52) schildert, dass es vor einiger Zeit ein Treffen zwischen ihm und dem 52-jährigen Deutschen gegeben habe. Dabei sei es darum gegangen, ob und wie England erneut die Weltmeisterschaft gewinnen könne. „Wir hatten ziemlich schnell das Gefühl, dass der WM-Titel etwas ist, das wir mit diesem Niveau der Spieler und auch mit dem Charakter der Spieler erreichen können“, beschreibt Barry.

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„Wir sind auch zu dem Ergebnis gekommen, dass es einige echte Kerle im Kader gibt“, so Barry weiter. Seiner Ansicht nach sei die Mentalität der Spieler auf Nationalmannschaftsebene besonders wichtig. Denn: „Im internationalen Fußball wird man niemals eine Mannschaft aufstellen können, die so spielt wie das alte Barcelona oder das aktuelle Manchester City. Das ist einfach unmöglich.“ Der Assistent von Tuchel erklärt daran anschließend: „Wenn man aber eine Brüderlichkeit, eine Verbindung, eine Energie zwischen den Spielern schaffen kann, dann ist das der Treibstoff für das Auto.“

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Der englische Kader bringe in dieser Hinsicht großes Potenzial mit sich, denkt Barry. „Wir haben ein 360-Grad-Profil aller Spieler – psychologisch, technisch, taktisch, physisch. Wir betrachten sie nicht nur als einzelne Spieler, sondern auch, wie sie miteinander interagieren“, betont der 39-Jährige. Es komme also darauf an, dass die Spieler mit Leidenschaft für die Three Lions spielen. Er beschreibt: „Als ich bei Chelsea tätig gewesen bin, konnte ich den Spielern, die zur Nationalmannschaft gefahren sind, schon ansehen, wer gewinnen würde. Ich konnte es erkennen, weil sie gehen wollten.“ Barry und Tuchel haben sowohl für die Blues als auch beim FC Bayern München zusammengearbeitet.

England hat sich bereits im Zuge der letzten Länderspielphase die Teilnahme für die Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko gesichert. Bislang ist die Mannschaft von Tuchel die einzige europäische Nation, die sich für das Turnier qualifiziert hat. Am Donnerstag treffen die Three Lions auf Serbien, ehe man am darauffolgenden Sonntag in Albanien gefordert ist. Diese letzten beiden Quali-Partien fungieren für England also womöglich eher als Testspiele, da ihnen der erste Tabellenplatz in der Qualifikationsgruppe K nicht mehr zu nehmen ist. Die Nationalmannschaft von der Insel könnte sich 2026 genau 60 Jahre nach dem WM-Sieg von 1966 zum zweiten Mal in der Geschichte zum Weltmeister krönen.