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·7. Oktober 2024
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·7. Oktober 2024
Der internationale Trainermarkt hält momentan zahlreiche prominente Namen bereit. Sollte es also zu frühzeitigen Entlassungen kommen, stünden europaweit diverse vielversprechende Alternativen bereit.
Die Saison 2024/2025 ist erst wenige Wochen alt, doch bei vielen internationalen Top-Mannschaften brennt schon jetzt der Baum. Allen voran Manchester United befindet sich wieder einmal mitten in einer Krise, weshalb Erik ten Hag höchstumstritten ist. Auch Paulo Fonseca stand bei der AC Mailand bereits kurz vor dem Aus, konnte sich durch einen Derbysieg gegen Inter aber vorerst den Job retten. Nichtsdestotrotz dürfte es Vereine geben, welche die zweiwöchige Länderspielpause nutzen werden, um sich zumindest einmal auf dem Trainermarkt umzuschauen. Hier kommt eine Liste der prominentesten Namen.
Seit seiner Trennung vom FC Bayern nach dem Ende der Vorsaison steht Thomas Tuchel ohne Arbeitgeber da. Der 51-Jährige gehört zweifelsohne zu den prominentesten verfügbaren Trainern und wurde in den vergangenen Monaten bereits immer wieder mit Manchester United in Verbindung gebracht. Nicht ausgeschlossen also, dass der Deutsche bald von Erik ten Hag übernimmt.
Nach kritischen Aussagen rund um die finanzielle Situation des Klubs entschied sich der FC Barcelona letztlich dazu, nicht weiter mit Xavi zu arbeiten und stattdessen auf Hansi Flick zu setzen. Der Weltmeister von 2010, der den FC Barcelona 2023 zur ersten Meisterschaft nach vier Jahren führte, hat sich seitdem weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
Das Engagement von Rudi Garcia bei der SSC Neapel war alles andere als eine Erfolgsgeschichte. Nach der Meistersaison 2022/2023 übernahm der Franzose von Luciano Spalletti, wurde nach nur wenigen Monaten jedoch schon wieder entlassen. Seine Meriten aus Zeiten bei Olympique Marseille und Olympique Lyon dürften aber dafür sorgen, dass Garcia noch immer für viele Vereine eine interessante Option darstellt.
Mittlerweile ist Graham Potter seit knapp anderthalb Jahren ohne Job. Galt der 49-Jährige bei Brighton & Hove Albion noch als eine der heißesten Traineraktien des englischen Fußballs, überlebte er beim FC Chelsea seine erste Saison nicht. Seit April 2023 wartet Potter auf eine neue Anstellung.
(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)
„Mister Juventus“ gehört zu den erfahrensten verfügbaren Top-Trainern. Insgesamt acht Jahre arbeitete der Italiener in seiner Karriere für die Alte Dame und gewann dabei zahlreiche nationale Titel. Wie attraktiv Allegri nach seinem Ausraster im vergangenen Pokalfinale noch ist, erscheint jedoch unklar.
Nach fünf – größtenteils sehr erfolgreichen – Jahren bei West Ham United trennten sich die Londoner und David Moyes im vergangenen Sommer. Der Schotte, der bei Manchester United einst auf Sir Alex Ferguson folgte, hat sich in seiner Zeit bei den Hammers ein hohes Standing erarbeitet.
So erfolgreich die Zeit von Daniele de Rossi auf dem Trainerstuhl der AS Rom begonnen hatte, so abrupt endete sie auch. Nach einer starken Rückrunde samt anschließender Vertragsverlängerung zog die Roma vor wenigen Wochen infolge eines Fehlstarts in die neue Spielzeit schon wieder die Reißleine.
Ganze sieben Jahre lang arbeitete Sergio Conceicao beim FC Porto, ehe der 49-Jährige den portugiesischen Top-Klub nach der letzten Saison verließ. Ein Wechsel in die Ligue 1, über den seitdem häufig spekuliert wurde, kam bislang nicht zustande.
(Photo by Michael Regan/Getty Images)
Auch Roger Schmidt war bis zuletzt in Portugal tätig. Mit Benfica holte er 2023 die 38. Meisterschaft der Klubgeschichte und zog darüber hinaus ins Viertelfinale der Champions League ein. Ende August diesen Jahres wurde der frühere Bayer-Coach entlassen.
Mit 66 Jahren gehört Lucien Favre definitiv zur älteren Trainergeneration. Sein zweites Intermezzo bei OGC Nizza endete im Januar 2023, seitdem ist der Schweizer vereinslos. Für das alleroberste Regal dürfte Favre daher nicht mehr infrage kommen.
Auch Maurizio Sarri befindet sich auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Im März trat der Italiener nach einem Absturz auf Tabellenplatz neun von seinem Posten bei Lazio zurück. 2023 führte er den Hauptstadt-Klub jedoch zur Vizemeisterschaft.
Die vergangenen Jahre liefen aus Sicht von Jorge Sampaoli alles andere als rund. Der Argentinier wurde 2023 sowohl beim FC Sevilla als auch bei Flamengo entlassen. Ein ausgebuffter Taktiker ist der 64-Jährige aber noch immer.
Mit der dänischen Nationalmannschaft gelang Kasper Hjulmand 2021 sensationell der Einzug ins EM-Halbfinale. Die Resultate der WM 2022 und der EM 2024 waren jedoch enttäuschend, worauf hin der frühere Mainz-Trainer im Juli seinen Rücktritt verkündete.
Edin Terzic genießt nach seinem Einzug in das Champions-League-Finale mit Borussia Dortmund insbesondere international einen exzellenten Ruf. Zuletzt wurde der 41-Jährige auch als De-Rossi-Nachfolger bei der AS Rom gehandelt. Terzic’s nächste Anstellung dürfte daher viel eher im Ausland als in der Bundesliga erfolgen.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)