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·18. November 2024

Türkei-Kapitän Calhanoglu: „Kann leider gegen Montenegro nicht spielen“

Artikelbild:Türkei-Kapitän Calhanoglu: „Kann leider gegen Montenegro nicht spielen“

Der türkische Nationalmannschaftskapitän Hakan Calhanoglu erklärte auf der Pressekonferenz vor dem entscheidenden UEFA Nations League-Gruppenspiel gegen Montenegro, dass er verletzungsbedingt nicht mitwirken kann. Der 30-jährige Mittelfeldspieler dankte auch seinem Klub Inter Mailand, dass er für das letzet Länderspiel des Jahres beim türkischen Team bleiben darf, um dieses zumindest mental zu unterstützen: „Ich möchte mich bei Inter-Präsident Marotta für sein Verständnis bedanken. Sie haben mich und unseren Trainer direkt nach dem Wales-Spiel angerufen. Ich habe es vorgezogen, hier zu bleiben, aber leider werde ich morgen nicht spielen können. Meine alte Verletzung ist wieder da, sie ist nicht sehr ernst. Ich habe keinen Riss. Hoffentlich kann ich beim Spiel in Verona dabei sein.“ Calhanoglu laboriert an einer Leistenverletzung sowie muskulären Problemen. Der 95-malige Nationalspieler (20 Länderspieltore) betonte, dass die Mannschaft im Spiel gegen Wales ein gutes Spiel gemacht habe: „Wir haben gegen Wales gut gespielt, aber wir konnten nicht gewinnen. Das Wichtigste war, nicht zu verlieren, und das haben wir nicht getan. Hoffentlich gewinnen meine Teamkollegen morgen und kehren zufrieden in die Türkei zurück, und ich werde glücklich nach Mailand zurückkehren.“

Team möchte, dass Montella bleibt

Zu den Behauptungen der Roma über Vincenzo Montella sagte der erfahrene Fußballer: „Ich habe eine elfjährige Nationalmannschaftskarriere hinter mir. Ich habe das Glück gesehen, ich habe alles gesehen, ich habe die C-Liga gesehen, ich hoffe, ich werde die A-Liga sehen. Nach der EURO herrscht in der Mannschaft ein großer Zusammenhalt, jeder respektiert und liebt den anderen. Wir hatten ein 45-tägiges Trainingslager, und niemand hat irgendjemanden respektlos behandelt. Das haben wir unserem Trainer zu verdanken. Es war ein Verdienst seiner Kommunikation. Es gab Gerüchte, dass er eine Zeit lang nach Rom gehen würde, aber wir haben ihm gesagt: ‚Du bleibst hier‘. Alle lieben ihn sehr und unterstützen ihn. Ich denke, wir haben die A-Liga verdient, und ich wünsche meinen Freunden für morgen viel Erfolg.


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„Lasst die jungen Spieler nicht das durchmachen, was ich erlebt habe“

Calhanoglu erklärte, dass er seine jüngeren Mannschaftskameraden in der Nationalmannschaft immer unterstütze und stets aufbaue. Dies täte er aus einem bestimmten Grund: „Ich versuche zu verhindern, dass sie das durchmachen, was ich durchgemacht habe. Ich habe in der Nationalmannschaft immer Kritik erfahren. Ich möchte sie meine Brüder nennen, ich liebe das Wort Bruder. Solange ich in der Nationalmannschaft bin, werde ich immer versuchen, sie zu beschützen und zu unterstützen. Ich liebe es, Verantwortung zu übernehmen. Und weil sie mich schätzen und respektieren, liebe ich sie sehr. Ich versuche, sie mehr als Mensch zu schätzen als Kapitän. Ich versuche, sie auf dem Platz zu halten, weil ich weiß, wie wichtig es mental ist.“

Weltmeisterschaft als großes Ziel

Der gebürtige Mannheimer unterstrich, dass das größte Ziel der Türkei die Teilnahme an der Weltmeisterschaft sei: „Wir versuchen, nicht nur mit unseren fußballerischen Fähigkeiten, sondern auch mit unserer Persönlichkeit ein Beispiel zu geben. Unser freundschaftliches Umfeld ist sehr gut, unsere Geschlossenheit ist sehr gut. Wir wollen in die Liga A aufsteigen und gegen starke Mannschaften spielen. Wenn man mit ihnen spielt, sieht man, auf welchem Niveau man ist. Nach der Nations League träumen wir von der Weltmeisterschaft, das ist unser größtes Ziel. Wir wollen nach vielen Jahren an der Weltmeisterschaft teilnehmen.“

Abschließend erklärte Calhanoglu, dass das größte Manko Montenegros die Qualität sei und sagte: „Man sollte Montenegro nicht unterschätzen, sie haben uns in Samsun in eine schwierige Situation gebracht, indem sie gut gekämpft haben. Jovetic ist ein sehr guter Spieler und ein sehr wichtiger Spieler für Montenegro. Soweit ich mich erinnere, habe ich mit ihm bei Inter gespielt. Aber natürlich ist es eine schwierige Situation, ich denke, dass es in Montenegro an Qualität mangelt, daher wird es für ihn schwierig werden, aber er ist ein guter Kapitän.“

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